Suchen und Finden
Service
Lehrbuch der Psychodynamik - Die Funktion der Dysfunktionalität psychischer Störungen
Stavros Mentzos
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2017
ISBN 9783647401232 , 302 Seiten
8. Auflage
Format PDF, OL
Kopierschutz Wasserzeichen
Cover
1
Title Page
4
Copyright
5
Table of Contents
6
Body
14
Erster Teil: Allgemeine Psychodynamik
18
Kapitel?1:Psychische Störungen als funktionale Gebilde
20
1.1 Psychische Störungen deskriptiv und psychodynamischdefiniert
20
1.2 Die psychoanalytische Revolution unddie ursprüngliche Krankheitslehre der Psychoanalyse
21
1.3 Die Krise der alten psychoanalytischen Neurosenlehre
22
1.4 Das Symptom als Bestandteil eines dynamischenGebildes
23
1.5 Bewusst – unbewusst, kognitive und emotionaleWahrnehmung und Motivation
25
1.6 Emotionen – Affekte – Gefühle
26
1.7 Meistens sind nicht die Affekte per se gestört
28
Kapitel?2:Der Konflikt als die zentrale Achse der Psychodynamik
30
2.1 Warum wird dem Konfliktbegriff eine zentrale Positionin der Psychodynamik zugewiesen?
30
2.2 Die Variationen von Konflikten
31
2.3 Die Besonderheiten des ödipalen Konflikts
33
2.4 Der Stellenwert und die Rolle der Angst innerhalbdes Konflikts
35
2.5 Schamgefühle, Neidgefühle, Schuldgefühle
37
2.6 Konfliktmodell versus Stressmodell
38
2.7 Konfliktmodell versus Traumatisierung
39
2.8 Konfliktmodell versus erlerntes Verhaltensmuster –die behaviorale Annahme
40
2.9 Konflikt versus struktureller Mangel
41
2.10 Konflikt und Aggression
42
2.11 Die Entstehung der Aggression – die innereAggressionsquelle
43
2.12 Äußere Konflikte als externaliserte innere Konflikte
44
Kapitel?3:Abwehrmechanismen und Modi der Verarbeitungvon Konflikten und Traumata
46
3.1 Abwehrmechanismen – Definition, Funktion, Klassifikation
46
3.2 Weitere Abwehrvorgänge: Psychosoziale Abwehrund Somatisierung
49
3.3 Abwehrmechanismen und Symptombildung
50
3.4 Der Unterschied zwischen Modusund Abwehrmechanismus
50
Kapitel?4:Die innerhalb der Psychoanalyse entwickeltenpsychodynamischen Modelle
52
4.1 Das Triebmodell und das Drei-Instanzen-Modell
52
4.2 Der Ich-psychologische Ansatz und seine Erweiterungdurch den Begriff des Selbst
53
4.3 Das Selbstdefizit-Modell und die Kohut’sche Selbstpsychologie
54
4.4 Die Objektbeziehungstheorien
55
4.5 Intersubjektive bzw. relationale psychoanalytischeKonzepte
57
4.6 Funktionen des Objekts
58
4.7 Die Bindungstheorie
59
4.8 Der Symbolbegriff in der Psychoanalyse – früher und jetzt
60
4.9 Mentalisierung
62
4.10 Internalisierung
63
4.11 Externalisierung
64
Kapitel?5:Narzissmus
66
5.1 Entstehung und Entwicklung des Narzissmuskonzepts
66
5.2 Die Selbstwertgefühlregulation
67
5.3 Das Drei-Säulen-Modell
69
5.4 Das alte Freud’sche Konzept des Ich-Idealsund das Drei-Säulen-Modell
73
Kapitel?6:Zur Psychodynamik des Traums
74
6.1 Das ursprüngliche Traum-Modell von Freud
74
6.2 Die weitere Entwicklung der Traumtheorie
75
6.3 Neurophysiologische Grundlagen
76
6.4 Ein Vergleich zwischen Traum und Psychose
76
6.5 Die Bedeutung von Symbolisierungsprozessenim Traum – früher und heute
77
6.6 Das Neue in der jungianischen Traumtheorie
78
6.7 Der Traum als Inszenierung mit wichtigen Funktionen
78
6.8 Der therapeutische Umgang mit Träumen
80
Zweiter Teil: Spezielle Psychodynamik
82
Kapitel?7:Nosologische versus psychodynamischedreidimensionale Diagnostik
84
7.1 Die Krise des Neurose-Konzepts
84
7.2 Eine dreidimensionale Diagnostik
86
7.3 Warum die Betrachtung des Modus favorisiert wird
88
7.4 Das »Normale« und die »Störungen« bilden einpsychodynamisches Kontinuum
89
7.5 Die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik(OPD) als Alternative zur dreidimensionalen Diagnostik
89
Kapitel?8:Hysterie und der hysterische Modus
92
8.1 Eine charakteristische Vignette zur Einführung
92
8.2 Das deskriptive klinische Bild
93
8.3 Historische Zwischenbemerkung zum Hysteriebegriff
95
8.4 Die Psychodynamik hysterischer Phänomene unddie Funktion des hysterischen Modus
96
8.5 Konsequenzen des vorgeschlagenen Konzeptsfür Theorie und Praxis
99
Kapitel?9:Zwangsneurose und der zwangsneurotische Modus
102
9.1 Vorbemerkung zur Benennung und Klassifikationder zwanghaften Störungen
102
9.2 Das deskriptive klinische Bild
103
9.3 Psychodynamik des zwangsneurotischen Modus
103
9.4 Ein Vergleich des Zwangsneurotischenmit dem Hysterischen
105
9.5 Praktische Konsequenzen
106
9.6 Zwänge haben viele Funktionen – sogar dieder Geborgenheit
107
Kapitel?10:Der phobische Modus und der angstneurotische Modus
110
10.1 Das deskriptive klinische Bild der Phobien
110
10.2 Psychodynamik des phobischen Modus
110
10.3 Wie entstehen Phobien? Die psychoanalytischeund die verhaltenstherapeutische Sichtweise
111
10.4 Die Angstneurose und der angstneurotische Modus –Geschichtliche Vorbemerkungen
113
10.5 Das deskriptive klinische Bild
115
10.6 Psychodynamik des angstneurotischen Modus
116
10.7 Der Unterschied zwischen Phobien und angstneurotischerStörung
117
10.8 Das Sicherheit bietende internalisierte Objektbei der angstneurotischen Störung
119
10.9 Variationen der angstneurotischen Störung
120
10.10 Die Rolle der Aggression bei der Angstneurose
121
10.11 Weitere Variationen und Differenzierungendes Angstneurotischen
121
10.12 Polar entgegengesetzte Gefahren und damitkorrespondierende Ängste
122
10.13 Der hypochondrische Modus
123
10.14 Borderline-»Zustand« im Unterschied zurBorderline-Persönlichkeitsstörung
124
Kapitel?11:Depression und der depressive Modus
126
11.1 Die Mangelhaftigkeit der deskriptiven Definitionder Depression
126
11.2 Die Funktion des depressiven Affekts
127
11.3 Drei Circuli vitiosi
127
11.4 Psychoanalytische Modelle der Depression
129
11.5 Ergänzung und Integration der Depressionsmodellemit Hilfe des Drei-Säulen-Modells
131
11.6 Zwischenbebemerkung zum Selbstmord
133
11.7 Die Unterscheidung zwischen schweren(früher endogenen) und leichten (früher neurotischenoder reaktiven) Depressionen
133
11.8 Wo bleibt der depressive Konflikt?
135
Kapitel?12:Der depressive Konflikt und einige häufige Variationender Depression
136
12.1 Ein weiterer im Drei-Säulen-Modell beschreibbarerAspekt des depressiven Konflikts
136
12.2 Der depressive Konflikt in Terminides Bipolaritätsmodells
136
12.3 Die gereizte, aggressivierte Depression
140
12.4 Die masochistische Variation der Depression
142
12.5 Der masochistische Modus außerhalb der Depression
145
12.6 Definitorische und historische Vorbemerkungenzum sogenannten Masochismus
145
12.7 Eine übergreifende psychodynamische Definitiondes sogenannten Masochismus
146
Kapitel?13:Persönlichkeitsstörungen (allgemein)
150
13.1 Warum eine neue diagnostische Kategorie?
150
13.2 Die deskriptive Definition und Klassifikation von DSM-IV
152
13.3 Psychodynamik der Persönlichkeitsstörungen
153
Kapitel?14:Die einzelnen Persönlichkeitsstörungen
158
14.1 Persönlichkeitsstörungen mit selbstbezogenenAbwehr- und Kompensationsmechanismen
158
14.2 Vorwiegend objektbezogene Persönlichkeitsstörungen
163
14.3 Persönlichkeitsstörungen, die sowohl selbst- als auchobjektbezogen sind
165
Kapitel?15:Der süchtige und der perverse Modus der Konflikt-und Traumaverarbeitung
174
15.1 Deskriptive Aspekte der Sucht
174
15.2 Psychodynamik der Sucht: Triebtheoretische,Ich-psychologische, selbstpsychologischeund objektbeziehungstheoretische Konzepte
175
15.3 Süchtiges Ausweiten der Symptomatik
176
15.4 Therapeutische Aspekte der Sucht
177
15.5 Deskriptive Definition des perversen Modus
178
15.6 Vorbemerkung zur Psychodynamik der Perversionen
178
15.7 Historischer Überblick und kritische Betrachtungder Konzepte der Perversion
179
15.8 Sexualisierung der Aggression oder Aggressivierungder Sexualität?
180
15.9 Psychodynamik der Perversion im Allgemeinen
182
15.10 Einige spezielle Formen der Perversion
183
15.11 Masochismus: Eine auch außerhalb der Perversionbedeutsame Abwehrstrategie
183
15.12 Der Sadomasochismus
185
15.13 Exkurs über sexuelle Störungen im engerensomatisch-medizinischen Sinn
186
Kapitel?16:Der psychosomatische Modus der Konflikt-und Traumaverarbeitung
188
16.1 Einleitung
188
16.2 Die erste Aporie: Determinismus versus Finalismus
189
16.3 Die zweite Aporie: Warum ist manchmal eine körperlicheErkrankung »gesünder«?
195
16.4 Externalisierungs- und Internalisierungsprozessebei der Entstehung psychosomatischer Störungen
199
16.5 Die Notwendigkeit der Psychodynamisierungder Psychosomatik
201
16.6 Differenzialpsychodynamik der körperlichen Störungenund Beschwerden
202
Kapitel?17:Der psychotische Modus der Konflikt-und Traumaverarbeitung
206
17.1 Die deskriptive und die psychodynamische Dimensionder schizophrenen und der affektiven Psychosen
206
17.2 Die Psychodynamik der schweren Depression
208
17.3 Exkurs: Ist die Depression tatsächlich vorwiegend eineSelbstwertregulationsstörung?
210
17.4 Manie und bipolare Störungen
212
Kapitel?18:Die Psychodynamik der Schizophrenie
216
18.1 Klinische Begründung des Bipolaritäts- bzw.Dilemmakonzepts bei der Schizophrenie
216
18.2 Psychodynamik des Wahns im Allgemeinen
218
18.3 Noch einmal zum Verfolgungswahn
220
18.4 Andere Variationen von psychotischenDysfunktionalitäten und ihre Funktionen
223
18.5 Zusammenfassung der Variationen des schizophren-psychotischen Modus
227
18.6 Zwei Circuli vitiosi und die Konsequenzen für die Therapieder Schizophrenie
230
18.7 Die therapeutische Relevanz der Unterscheidung zwischenselbst- und objektbezogener Symptomatik
233
Kapitel?19:Die Neurobiologie der Psychosen – Die Psychosomatosendes Gehirns
236
19.1 Zur Problematik der Beurteilung und Einordnungneurobiologischer Befunde
236
19.2 Somatopsychische Zusammenhänge
237
19.3 Anterior cingulate cortex (ACC) – eine Schlüsselstruktur?
239
19.4 ACC – auch bei Depressionen von Bedeutung?
241
19.5 Psychosomatische Zusammenhänge und dieGewichtigkeit des psychosozialen Faktors
242
19.6 Die Psychosomatosen des Gehirns
242
Dritter Teil: Begründung der neu eingeführten odermodifizierten Konzepte
246
Vorbemerkung
248
Kapitel?20:Vergleichende Psychodynamik
250
20.1 Die Variationen der Dissoziation und dieVerwandtschaft zwischen Zwang und Wahn
250
20.2 Ein bemerkenswertes Phobien-Paar: Klaustrophobieund Agoraphobie
251
20.3 Relativierung der kategorialen Diagnostik
252
Kapitel?21:Das Bipolaritätsmodell
256
21.1 Entstehung und Anwendung des Bipolaritätsmodells –zunächst bei den Psychosen und Persönlichkeitsstörungen
256
21.2 Zwei Aspekte im Modell der Bipolarität
258
21.3 Bipolaritätskonzepte bei Sigmund Freud
259
21.4 Noch einmal: Agoraphobie und Klaustrophobie
261
21.5 Racamiers Antinarzissmus, LichtenbergsGrundmotivationen und Balints Oknophilieversus Philobatie
262
21.6 Das Lacan’sche Spiegelstadium
263
21.7 Sandler und das Sicherheits- bzw.Wohlbefindensbedürfnis
263
21.8 Die Kaskade der Wir-Bildungen
264
21.9 Noch einmal: Trauma oder Konflikt?
265
21.10 Die Bipolarität bei Melanie Klein
267
21.11 Verliert das Bipolaritätsmodell seine Relevanz durchdie Hervorhebung des »Mangels«?
269
21.12 Die Bedeutung des Bipolaritätsmodells für das Verständnisder Geschlechterspannung
271
Kapitel?22:Die Funktion der Dysfunktionalitäten –ein durchgehendes Prinzip
274
22.1 Das Symptom als diagnostisches Indiz und als Elementeiner Funktion
274
22.2 Finalität im Körperlichen und im Psychischen
276
22.3 Die symptomatische Therapie als Notbehelf
277
Kapitel?23:Einige metaphorische Konzeptualisierungen
278
23.1 Das Drei-Säulen-Modell
278
23.2 Die Circuli vitiosi
278
23.3 Die Über-Ich-Konto-Metapher
279
23.4 Schlussbemerkung zur Vermeidungeines Missverständnisses
282
Kapitel?24:Anstelle eines Nachworts:Das Wesentliche in elf Punkten
284
Literatur
288
Sachregister
296
Namenregister
302