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Jerry Cotton 2272 - Die unbekannte Macht

Jerry Cotton

 

Verlag Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG, 2010

ISBN 9783838701738 , 64 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

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1,99 EUR

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Manhattan Piers, 3.40 a.m.

Sidney Lomax hasste es zu warten.
Der FBI-Agent, der von Atlanta nach New York versetzt worden war, als Jerry Cotton einen neuen Partner gebraucht hatte, wusste noch immer nicht recht, was er von seinen neuen Verbündeten halten sollte.
Natürlich – sie schienen auf seiner Seite zu stehen. Und sie hatten ihre Macht bereits eindrucksvoll bewiesen, aber konnte er ihnen auch trauen?
Lomax schätzte ihre Eigenheit nicht besonders, ihn zu den unmöglichsten Zeiten zu streng geheimen Treffen zu beordern. Seine neuen Freunde waren nicht nur mächtig, sie waren auch launisch.
Aber das war Sid Lomax egal. Er brauchte diese Leute. Er brauchte sie als Waffe gegen den Mann, der einmal sein großes Vorbild gewesen war und den er hassen gelernt hatte.
G-man Jerry Cotton!

Damals, als es so ausgesehen hatte, als wäre Phil Decker bei einem Autounfall ums Leben gekommen, hatte Jerry ihn als neuen Partner akzeptiert und sich alle Mühe gegeben, mit ihm zusammenzuarbeiten.
Sid hatte sich geehrt gefühlt, hatte sich nahe an seinem Ziel gesehen, zum besten FBI-Agenten aller Zeiten aufzusteigen.

Doch dann war Phil Decker zurückgekehrt – und all seine Träume waren wie eine Seifenblase zerplatzt. Cotton hatte seinen alten Partner zurückbekommen, von einer Zusammenarbeit war nicht mehr die Rede gewesen – und das, obwohl Sid und Jerry ein verdammt gutes Team gebildet hatten.

Immerhin waren Cotton und seine Leute so anständig gewesen, ihn nicht nach Atlanta zurückzuschicken, wo er dem bitteren Spott seiner Kollegen ausgesetzt gewesen wäre, die ihn immer für einen ehrgeizigen Sonderling gehalten hatten. Sid hatte in New York bleiben dürfen und war nach einiger Zeit der Fahndungsabteilung zugeteilt worden, für die er noch immer arbeitete.

Sid machte sich keine Illusionen.
Die FA war alles andere als ein günstiger Ausgangspunkt für eine beispiellose Karriere beim FBI – doch seine neuen Freunde hatten ihm versichert, dass er sich darüber keine Sorgen zu machen brauchte. Sie hatten versprochen, ihn zur unangefochtenen Nummer eins des New Yorker FBI zu machen.
Skrupel kannte er dabei keine.
Es war nicht fair gewesen, wie der FBI ihn behandelt hatte. Also gab es auch für Sid Lomax keinen Grund mehr, fair zu sein.
Seine neuen Partner waren mächtig.
Verdammt mächtig sogar.