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Domfeuer
Dennis Vlaminck
Verlag Emons Verlag, 2012
ISBN 9783863581695 , 384 Seiten
Format ePUB
Kopierschutz frei
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Meister Gerhard kam zu spät. Als er aus dem Glockenturm stürmte, stürzte ihm der Chor zu Füßen. Wie ein brüllender Riese ging der Bau zu Boden, die drei Türme fielen in sich zusammen, als seien sie aus Sand gebaut. Aus der Erde schlugen Flammen und nahmen die aus dem Himmel fallenden Quander in Empfang. Berstenden Balken und brechende Steine betäubten Gerhards Ohren. Eine Staubwalze rollte ihm entgegen und hüllte ihn ein. Gerhard sah nichts mehr, hörte nur die Schreie der Menschen und das Ächzen des alten Doms.
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