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ITIL® & ISO/IEC20000 für Oracle Datenbanken - Praxisleitfaden für die Einführung und den Betrieb

Christian Wischki, Lutz Fröhlich

 

Verlag Carl Hanser Fachbuchverlag, 2010

ISBN 9783446424340 , 258 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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31,99 EUR

Für Firmen: Nutzung über Internet und Intranet (ab 2 Exemplaren) freigegeben

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13 Das Capacity Management (S. 109-110)

13.1 Capacity

Management unter ITIL Das Capacity Management stellt in einem modernen, ITIL- und ISO20000-orientierten ITBetrieb im Grunde das Zentrum einer Betriebsprozessdrehscheibe (siehe Abbildung 13.2) dar, da das Capacity Management auf viele andere Betriebsprozesse einen signifikanten Einfluss hat. Unterkapazitäten führen zu Störungen und Problemen, Überkapazitäten zu höheren Aufwendungen im Configuration und IT-Service Continuity Management. Und notwendige Changes, um fehlerhafte Kapazitätsplanungen auszugleichen, werden immer von entsprechenden Risiken begleitet, da jede Veränderung an einem System im Grunde stets auch ein gewisses Risiko birgt, welches in der Praxis in höheren Aufwendungen innerhalb des Test-, Release- und Deploy Managements resultiert.

Weil sich die Service- und Kapazitätsanforderungen jedoch schon aufgrund der stetigen Veränderung der Kunden- und Businessbedürfnisse in immer kürzer werdenden Perioden ändern, ist eine stetige Optimierung aller Kapazitäten zur Vermeidung von Unterkapazitäten oder Engpässen für jeden IT- und Business-Service wesentlich. Deshalb sollte das Capacity Management zwingend einen Kapazitätsplan entwickeln, der sicherstellt, dass zu jeder Zeit ausreichende Kapazitäten vorhanden sind, um den vereinbarten aktuellen und auch zukünftigen Kunden-Business-Anforderungen zu entsprechen.

Vor allem durch ein pro-aktives Capacity Management wird die IT in die Lage versetzt, die nicht linearen Beziehungen zwischen Geschäftsanforderungen, Service Demands und Ressourcen darzustellen und bei einer Veränderung dieser Variablen entsprechend businessorientiert zu agieren. Zusätzlich können dann verlässliche Prognosen – vor allem auch für die mittel- und langfristige Bedarfsermittlung – von IT-Kapazitäten und -Ressourcen bezogen auf das Business erstellt werden.

So lassen sich Planungsrisiken minimieren, Kosten optimieren, die Effizienz steigern sowie Störungen und Probleme basierend auf Unterkapazitäten oder auch teuren und unnötigen Überkapazitäten verhindern. Oberstes Ziel des Capacity Managements ist sowohl die Sicherstellung der im SLA definierten Kapazitäten (Platz, Performance, People und Prozesse) zu vertretbaren Kosten und vor allem zum richtigen Zeitpunkt – für die aktuellen und künftigen Bedürfnisse des Business.