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Eine Frage der Größe - Wie oft Männer an Sex denken. - Und andere Fragen, die Sie noch nie zu stellen wagten

Arne Hoffmann

 

Verlag Heyne, 2010

ISBN 9783641041199 , 304 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

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6,99 EUR


 

FRUCHTBARKEIT (S. 98-99)

Merken Männer, wann Frauen ihre fruchtbaren Tage haben?

Im Kapitel über Eifersucht gab es ja bereits deutliche Hinweise darauf, dass Männer unbewusst zu ahnen scheinen, wann sich ihre Partnerin in ihrer fruchtbaren Phase befindet. Aber gilt das nur für die Partnerin eines Mannes, die vielleicht - ebenfalls unbewusst - bestimmte Verhaltensauffälligkeiten an den Tag legt? Oder haben Männer diese feinen Antennen für alle Frauen? Um dieser Frage nachzugehen, führte das Forschungsteam um Geoffrey Miller von der Universität New Mexico in Albuquerque eine Untersuchung durch, die später in der Fachzeitschrift Evolution and Human Behavior veröffentlicht wurde.

Die Wissenschaftler verglichen in Nachtclubs die Verdienste von Striptease-Tänzerinnen, die menstruierten, mit denen, die die Pille nahmen. Das Ergebnis: Während der nicht-fruchtbaren Phase ihres Monatszyklus erhielten beide Gruppen ähnlich viel an Trinkgeld. Aber wenn die Tänzerinnen, deren Menstruation nicht von der Pille beeinflusst wurde, in ihre fruchtbaren Tage kamen, bekamen sie deutlich mehr Trinkgelder als ihre Kolleginnen, die mit der Pille verhüteten. Männer scheinen also tatsächlich zu merken, wann eine Frau fruchtbar ist, und dann auch mehr in sie zu »investieren«.

FÜSSE


W
as sagen die Füße eines Mannes über sein Verhalten in der Liebe aus?

An den Füßen und Händen eines Mannes kann man tatsächlich etwas über sein Verhalten in der Liebe ablesen - nämlich wenn diese verschieden groß sind. Dann, behaupten Wissenschaftler, könnte der Betreffende beispielsweise zur Eifersucht neigen. Der Grund dafür ist ähnlich wie bei den Studien über Fingerlängen (und wie bei den Fingerlängen geht es auch hier lediglich um Durchschnittswerte, die nicht zwingend Rückschlüsse auf den Einzelnen zulassen): Wenn bei einem Menschen die Proportionen auffallend asymmetrisch sind, dürfte die Ursache darin liegen, dass er im Mutterleib sehr ungleichmäßigen Hormonausschüttungen ausgesetzt war.

Diese könnten später seine Fruchtbarkeit und Gesundheit beeinflussen, und offenbar auch seine Psyche. Zu dieser Folgerung gelangte zumindest das Forscherteam um William Brown an der Universität Dalhousie im kanadischen Halifax, als es bei 50 Versuchspersonen, die in heterosexuellen Partnerschaften lebten, Füße, Hände und Ohren abmaß, um die Probanden dann einem Fragenkatalog zu unterziehen. Dabei zeigte sich den Wissenschaftlern zufolge ein Zusammenhang zwischen asymmetrischen Maßen und einer Neigung zur Eifersucht in romantischen Beziehungen. William Brown erklärte sich diesen Zusammenhang damit, dass asymmetrisch gebaute Menschen gemeinhin als weniger attraktiv gelten: »Und wenn Eifersucht eine Strategie ist, seinen Partner zu behalten, dann wird derjenige mit dem größten Risiko, betrogen zu werden, häufiger eifersüchtig sein.«