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Das Erstgespräch in der Klinischen Psychologie - Diagnostik und Indikation zur Psychotherapie

Eckert Jochen, Sven Barnow, Rainer Richter

 

Verlag Hogrefe AG, 2010

ISBN 9783456947815 , 476 Seiten

Format PDF, OL

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"6 Welcher therapeutische Rahmen ist wann am besten geeignet? (S. 367-369)

Der therapeutische Rahmen spielt eine wesentliche Rolle sowohl für den Erfolg einer Psychotherapie als auch für das Erreichen bestimmter Ziele. Oft ist es schwierig, gerade zu Beginn einer Behandlung festzulegen, welche Kontextbedingungen am ehesten einen erfolgreichen Therapieprozess ermöglichen. In den folgenden Kapiteln möchten wir den Leserinnen und Lesern deshalb eine Orientierungshilfe dazu geben, welche Voraussetzungen für bestimmte therapeutische Rahmenbedingungen (z. B. Gruppen- vs. Einzeltherapie; stationär oder teilstationär, Partner- oder Familientherapie usw.) sprechen.

Weiterhin wird der Frage nachgegangen, unter welchen Voraussetzungen eine Psychotherapie kontraindiziert ist und welche gleichwertigen und häufig ökonomisch günstigeren Behandlungsalternativen es zu einer Einzelpsychotherapie gibt. Abschließend wird darauf eingegangen, unter welchen Bedingungen von der üblichen Therapiedosis und -frequenz abgewichen werden sollte. Zusammenfassend gesagt ist Kapitel 6 dabei behilflich, den Leserinnen und Lesern Argumente, aber auch Gegenargumente für einen bestimmten Therapierahmen an die Hand zu geben.

Oft werden schon aufgrund rein pragmatischer Gründe solche Überlegungen gar nicht erst in die probatorischen Sitzungen einbezogen, z. B. wenn es keinen Therapeuten für eine Gruppen-, Familien- oder Paartherapie in einer für den Patienten vertretbaren räumliche Entfernung zu seinem Wohnsitz gibt.

Wir plädieren jedoch ausdrücklich dafür, sich sehr genau zu überlegen, ob der/ die jeweilige Patient(in) tatsächlich vom Setting der Einzeltherapie am besten profitieren wird oder inwiefern möglicherweise andere Therapiekontexte wie Gruppentherapie, Partnertherapie oder Familientherapie erfolgversprechender bzw. «zielführender» sind. Wir glauben, dass allein durch eine sorgfältigere Indikationsstellung, die solche Kontextmerkmale mit berücksichtigt, die Erfolgsquote von Psychotherapie verbessert werden kann – wobei der empirische Nachweis für diese auf Beobachtungen beruhende Annahme noch zu erbringen ist!"