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Valenz des Substantivs

Björn Germek

 

Verlag GRIN Verlag , 2002

ISBN 9783638118774 , 12 Seiten

Format PDF, OL

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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: Sehr gut, Ruhr-Universität Bochum (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Seit den 50er Jahren beschäftigen sich Sprachwissenschaftler intensiver mit der Valenz als Beschreibung syntaktischer Beziehungen. Es wird weitläufig die Theorie vertreten, dass sowohl in syntaktischer als auch in semantischer Hinsicht das Verb der Kern eines Satzes ist, auf den sich alle anderen Satzglieder oder Wörter beziehen. 'Die Prädikation ist [...] die grundlegende satzsemantische Einheit.', schreibt Wolfgang Teubert.1 Verschiedene Verben weisen verschiedene Wertigkeiten auf, verlangen verschieden viele Ergänzungen, um einen vom Sinn her korrekten Satz zu formen: 'Wie das Sauerstoffatom die Wertigkeit 'zwei' hat und mit zwei Wasserstoffatomen ein Wassermolekül (H2O) bildet, hat ein syntaktisches Wort wie sehe die Wertigkeit 'zwei' und verbindet sich z.B. mit dem Wort ich und dem Wort dich zum Satz ich sehe dich.'2 Aber auch Substantive können eine Valenz aufweisen, nämlich meistens dann, wenn es sich um deverbiale Substantive, also um Ableitungen eines Verbes handelt. Dann erfüllen diese Substantive die Aufgabe der Prädikation. So lässt sich 'Ich fahre bald nach Schweden. Das kostet einen Haufen Geld.' umformen in 'Meine Fahrt nach Schweden kostet einen Haufen Geld.' 'Meine Fahrt' ergibt alleinstehend keinen Zusammenhang, es wird noch mindestens die Information verlangt, was für eine Fahrt gemeint ist. Die Fragen, die sich stellen, sind folgende: ist es auch möglich, Valenzbeziehungen bei originären - also nicht von Verben abgeleiteten - Wörtern wie zum Beispiel 'Vater' festzustellen? Und wenn ja, welche originären Wörter weisen eine Valenz zu anderen Wörtern auf? Diese Fragen gilt es im folgenden Text zu untersuchen. Dazu ist es allerdings notwendig, auf die Valenz des Substantivs im Allgemeinen sehr genau einzugehen. [...]