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Geiler Kick - Caprice - Erotikserie

Anabella Wolf

 

Verlag Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG, 2013

ISBN 9783838749570 , 80 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

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0,99 EUR

Für Firmen: Nutzung über Internet und Intranet (ab 2 Exemplaren) freigegeben

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Das türkisfarbene Meer umspülte ihre Füße. Laurie Ladenn lehnte sich zurück, stützte sich auf ihre Unterarme und blickte auf das klare Wasser und die aufgehende Sonne am Horizont. Sie trug kurze Sportshorts und ein Top; der Schweiß glänzte auf ihrem Dekolleté. Laurie keuchte noch ein wenig von ihrem morgendlichen Lauf, aber langsam erholte sie sich, und die noch frische Meerbrise trocknete ihren Schweiß.

Es war zu heiß auf Mauritius, um den Sport auf später am Tag zu verschieben. Und leider konnte sie das tägliche Training nicht ausfallen lassen, nicht mal im Urlaub.

Aber war das überhaupt Urlaub?

Laurie seufzte und ließ sich in den weißen Sand fallen. Nein, eigentlich war es das nicht. Es war harte Arbeit, aber die kommenden Stunden gehörten noch ihr. Noch waren die anderen Frauen nicht wach und die Fotografen noch nicht auf dem Posten.

Sie ließ ihre Füße im Wasser plätschern. Sie joggte am Strand immer barfuß, das sorgte für noch mehr Muskelbeanspruchung und tat gut.

Sie bemerkte ihn erst, als er direkt vor ihr stand. Der Sand hatte seine Schritte gedämpft. »Hey, Beautiful«, raunte er und ließ seine perlweißen Zähne aufblitzen.

»Andrew.« Sie lächelte ihn an und ließ ihren Blick über seinen trainierten Körper gleiten. Andrew war Kreole, seine Haut hatte die Farbe von Cappuccino, und er war Barkeeper im Hotel, um sich Geld für sein Auslandsstudium zu verdienen. Er machte irgendwas ganz Elitäres in den USA und kehrte im Sommer zum Geldverdienen auf seine Heimatinsel zurück. Mehr wusste Laurie nicht über ihn. Andrew war mit Sicherheit sehr schlau, aber das interessierte sie nicht. Sie redete ja auch kaum mit ihm.

Er lag neben ihr im Sand, den Kopf in die Hände gestützt, und strahlte sie an. »Wie war das Training?«, fragte er.

»Gut«, antwortete sie.

»Du siehst einfach toll aus, so ganz ohne Make-up und in deinen Sportklamotten.«

»Danke«, sagte sie und küsste ihn. Sie hoffte sehr, dass der Gesprächsteil nun beendet war, und als Andrews Hand sich wenig später unter ihr enges Top schob, wusste sie, dass ihre Hoffnung in Erfüllung gegangen war. Für einen Augenblick war ihr Kuss noch zärtlich, dann aber presste Andrew seine Lippen leidenschaftlich auf ihre und packte ihre Titten mit fester Hand.

Laurie seufzte auf und sah sich verstohlen um. Noch immer war der herrliche Strand der Blue Bay menschenleer. Sie waren unbeobachtet. Die kleinen Pavillons, die auf Holzstelzen im Wasser standen, thronten in völliger Ruhe über dem Meer. Nein, es war nicht wahrscheinlich, dass jemand sie um diese Uhrzeit sah.

Dann aber dachte Laurie: Und wenn schon. Selbst wenn jemand uns sehen würde, das hat doch auch was …

Sie schloss die Augen und legte ihre Hände auf Andrews dunklen Schopf, während sein Kopf immer weiter ihren Körper hinunterwanderte. Ihr Top war längst hochgeschoben und seine Zunge liebkoste ihre Haut. Es prickelte an ihrem ganzen Körper. Als er an ihrer Hüfte angekommen war, packte er mit den Zähnen den Saum ihrer Hose und zog das Ding gekonnt nach unten. Laurie hob den Hintern an und half nach. Wenig später lag sie nackt in dem feinen weißen Sand. Andrew spreizte ihre Beine mit sanftem Druck und versenkte seinen Kopf in ihrem Schoß.

Er küsste ihre glattrasierte Möse, und als sie seine Zungenspitze an ihrer Perle spürte, stöhnte sie laut auf. Andrew lachte leise und leckte weiter über ihre Labien und die Knospe. Fordernd stieß er seine Zunge kurz in sie hinein, bevor er sich wieder aufrichtete.

Auch Laurie setzte sich auf und sah auf die ansehnliche Beule in seinen Shorts. Mit fliegenden Fingern half sie ihm aus der Hose und dem Shirt und schloss ihre Faust um seinen harten großen Schwanz. Sie rieb ihn in ihren Händen und rückte näher. Andrew seufzte und griff nach ihren Titten. Er massierte sie, während Lauries Faust immer schneller auf und ab fuhr.

»Ja«, stöhnte er, »mehr … geil.«

Da ließ sie seinen Schwanz los und lächelte ihn verschmitzt an. Das Meer spülte leise seine Wellen an den weißen Strand und um Andrew herum. Laurie kletterte auf seinen Schoß, spürte das kalte klare Wasser an seinen Beinen und seinen harten Schwanz an ihrer Möse. Langsam ließ sie sich auf ihm nieder und nahm ihn voll in sich auf.

Andrews Hände legten sich auf ihren Arsch, während sie ihn ritt. Ihre Hüften wiegten sich erst sanft vor und zurück, bevor ihre Bewegungen wilder wurden. Sie stöhnten und keuchten; Lauries Titten hüpften auf und ab; gierig umschloss ihre feuchte Möse seinen Schwanz.

Sie kamen gleichzeitig und küssten sich unter Stöhnen. Andrew fuhr mit den Händen durch ihre langen blonden Haare und ließ einen bewundernden Blick über ihren schlanken Körper gleiten. Sie lächelte und stieg von ihm herunter. Dann suchte sie ihre Kleidung zusammen.

Als sie wenig später den langen Holzsteg zu ihrem Pavillon entlangging, sah sie sie schon von Weitem. Steffi During war also doch schon wach. Sie saß vor ihrem Pavillon in der Sonne und aß Obstsalat. Sie trug eine weiß-rosa gestreifte Tunika; die große Sonnenbrille hatte sie in ihre kurzen braunen Haare geschoben. Sie hatte einen kleinen Kopf und ein niedliches Gesicht, zu dem der kurze Haarschnitt perfekt passte.

»Ich hab euch gesehen«, sagte sie statt eines Guten Morgens.

Laurie blieb stehen. »Neidisch?«

Steffi setzte ihre Sonnenbrille auf und lehnte sich zurück. »Beruhigt.«

Laurie hob eine Augenbraue.

»Du wirst es vermasseln, da bin ich mir sicher. Denn wenn Björn oder sein Manager das rauskriegen, bist du gefeuert und verschwindest von hier, ohne dass die Presse davon Wind bekommt. Und dann bist du im null Komma nichts weg vom Fenster und keiner lässt dich mehr irgendwelche Fernsehshows moderieren.«

Laurie stemmte die Hände in die Hüften. »Björn ist ein brillanter Fußballspieler, aber dumm wie Brot. Der kriegt überhaupt nichts mit. Außerdem liebt er mich ja nicht.«

Steffis Blick glitt über Lauries Körper. »Natürlich liebt er dich nicht«, sagte sie verächtlich.

Laurie verschränkte die Arme vor der Brust. »Willst du mich verpfeifen?«

Steffi tat, als habe sie das nicht gehört und trank einen Schluck Milchkaffee.

Laurie grinste. »Ich mag zwar eine Fernsehmoderatorin sein, die von einer Agentur ausgesucht worden ist, um Björns Freundin in der Öffentlichkeit zu spielen, aber wenigstens haben Björn und ich einen fairen Deal miteinander geschlossen.«

»Fernsehmoderatorin.« Steffi schnaubte.

»Immer noch besser, als gar keinen Beruf zu haben und von dem Geld eines Fußballspielers abhängig zu sein, der einen über alles liebt, während man selbst nur so tut«, zischte Laurie und starrte Steffi wütend an.

Steffi stand auf. »Du kannst nicht beweisen, dass ich Harri nicht liebe.«

Laurie ging einen Schritt auf sie zu. »Und du kannst nicht beweisen, dass ich den Barkeeper vögle.«

»Nein, aber so dauergeil, wie du bist, machst du bestimmt bald einen Fehler und wirst auf frischer Tat erwischt. Nächste Woche treffen die Jungs ein, dann beginnt das Training. Das dauert vier Wochen, und du hältst es nie im Leben vier Wochen ohne Sex aus.«

»Ich muss es ja nicht am Strand machen.«

»Du wirst auffliegen.«

»Selbst wenn, liebe Steffi, heißt das immer noch nicht, dass die Presse sich dann für dich interessiert. Du bist einfach nicht glamourös genug, und außerdem«, sie verzog den Mund und sah auf den kleinen Holztisch, »solltest du wirklich auf deine Figur achten. Obst enthält viel Zucker.«

Mit diesen Worten ging Laurie einfach weiter über den Steg zu ihrem zauberhaften kleinen Pavillon.

In einer Woche würde sie diese Unterkunft mit Björn teilen müssen, aber bis dahin hatte sie Andrew und das türkisblaue Meer. Sollte Steffi doch zum Teufel fahren.

Maren gähnte und streifte ihre Pumps von den Füßen. Sie liebte die nudefarbenen Peeptoes, besonders zu dem korallenroten Sommerkleid, aber es war heiß draußen, und unter dem Schreibtisch konnte sie ihren Füßen etwas Erholung gönnen.

Sie fuhr gerade ihren Computer hoch, als Lori Schneider um die Ecke bog. Die Chefsekretärin trug zwei Tassen Milchkaffee und stellte eine vor Maren auf den Schreibtisch.

»Vielen Dank, Lori«, sagte Maren, »genau das, was ich jetzt brauche.«

»Wenn dir damit schon geholfen ist, dann freu ich mich für dich«, entgegnete Lori und zog sich Sophies Bürostuhl heran. »Man sollte es machen wie Sophie. Einfach ausschlafen und kommen, wann es einem passt.«

Maren lachte und trank einen Schluck Kaffee. »So schlimm?«

»Noch schlimmer«, konstatierte Lori und fächelte sich mit einem herumliegenden Schreibblock etwas Luft zu. »Stein hat einen schlechten Tag, und es wird bestimmt wieder sehr heiß heute.«

»Achtundzwanzig Grad, und das Mitte Mai«, sagte Maren und sah auf ihren Bildschirm, wo sich der Desktop gerade aufbaute. »Wenn ich noch einen Sonderbericht über dieses ungewöhnlich heiße Frühjahrswetter schreiben muss, dreh ich durch.«

»Mir reicht schon das Wetter selbst, um durchzudrehen«, sagte Lori und ihr Blick verfinsterte sich weiter, »und Walter Stein!«

Maren lachte. Sonst war die gute Seele der Redaktion eigentlich allen wohlgesonnen, auch dem cholerischen Chefredakteur, aber diesmal schien Walter Stein den Bogen überspannt zu haben.

»Sei nicht so hart mit ihm, er leidet unter der Hitze doch noch mehr als wir«, sagte Maren beschwichtigend. »Außerdem bekommen wir ein Sommerlochproblem. Es ist viel zu früh für diese Temperaturen, das ganze Land ist jetzt schon gelähmt. Bald kommt die WM, und dann nichts mehr. Die zwei Monate im Juli und August sind...