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Potenzial und Praxis des Persönlichen Budgets - Eine Typologie von BudgetnutzerInnen in Deutschland
Thomas Meyer
Verlag VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2010
ISBN 9783531926834 , 466 Seiten
Format PDF, OL
Kopierschutz Wasserzeichen
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Inhaltsverzeichnis
6
Vorwort und Danksagung
13
1 Einleitung
15
1.1 Ausgangssituation
16
1.2 Zielsetzung und Fragestellung
19
1.3 Aufbau der Arbeit
21
2 Kernidee und Hintergrund der Einführung Persönlicher Budgets
24
2.1 Zum Begriff „Persönliches Budget“ – Definition und Grundidee
28
2.2 Rahmenbedingungen der Einführung Persönlicher Budgets – Rechtsgrundlagen und budgetfähige Leistungen
36
2.2.1 Rechtsgrundlagen
36
2.2.2 Leistungsträger und budgetgeeignete Leistungen
39
2.3 Das Persönliche Budget im Kontext des Paradigmenwechsels in der Behindertenhilfe – Eckpfeiler eines Wandels im Umgang mit Be
42
2.3.1 Die normativ-ethische Ebene: Selbstbestimmung und Eigenverantwortung als zwei Seiten derselben Medaille – Persönliche Budg
46
2.3.2 Die professionstheoretisch-fachliche Ebene: Vom medizinisch geprägten Behinderungsbegriff zum bio-psycho-sozialen Modell –
49
2.3.3 Die sozialpolitische Ebene: Auflösung des leistungsrechtlichen Dreiecks und Stärkung der Rolle des Hilfeempfängers – Sozia
58
2.4 Zusammenfassung
63
3 Das Persönliche Budget im Spannungsfeld zwischen Potenzial und Praxis – Erwartungen an die Einführung Persönlicher Budgets
64
3.1 Erwartungen auf normativ-ethischer Ebene: Selbstbestimmung, selbstständige Lebensführung und Regiekompetenz
65
3.1.1 Selbstbestimmung statt Fremdbestimmung – durch Persönliche Budgets vom Objekt der Fürsorge zum handelnden Subjekt
66
3.1.2 Selbstständigkeit statt Abhängigkeit – das Persönliche Budget zur Realisierung einer selbstständigen Lebensführung
71
3.1.3 Assistenz statt Betreuung – veränderte (Macht-) Verhältnisse und Stärkung der Regiekompetenz durch das Persönliche Budget
73
3.2 Erwartungen auf professionstheoretisch-fachlicher Ebene: Normalisierung und Inklusion statt Separation und Exklusion – Persö
76
3.2.1 Normalisierung statt Separation – das Persönliche Budget als Instrument der Deinstitutionalisierung
77
3.2.2 Inklusion statt Exklusion – das persönliche Budget zur Verbesserung von Teilhabechancen
81
3.3 Erwartungen auf sozialpolitischer Ebene: Vorrang ambulanter Angebote, Veränderung der Angebotsstrukturen und Einflussnahme d
84
3.3.1 Ambulant vor stationär – das persönliche Budget als Alternative zur stationären Versorgung
85
3.3.2 Kunde statt (abhängiger) Hilfeempfänger – Verbesserung der Qualität und passgenaue Angebote durch stärkere Einflussnahme
90
3.4 Zusammenfassung
94
4 Umsetzung von Persönlichen Budgets in Europa und der Bundesrepublik Deutschland
99
4.1 Erfahrungen mit Direktzahlungen an Menschen mit Behinderung im europäischen Raum
102
4.1.1 Personengebundene Budgets in den Niederlanden (Persoonsgebonden budget) Zeitpunkt und Hintergrund der Einführung, Ziele un
102
4.1.2 Direct Payments in Großbritannien Zeitpunkt und Hintergrund der Einführung, Ziele und Anspruchsvoraussetzungen
108
4.1.3 Persönliche Assistenz in Schweden Zeitpunkt und Hintergrund der Einführung, Ziele und Anspruchsvoraussetzungen
114
4.2 Modellprojekte zur Erprobung und Einführung Persönlicher Budgets in der Bundesrepublik Deutschland
119
4.2.1 „Hilfe nach Maß“ (Rheinland-Pfalz 1998 – 2000) Zeitpunkt und Hintergrund der Einführung, Ziele und Anspruchsvoraussetzunge
120
4.2.2 Persönliche Budgets für Menschen mit Behinderung (Baden-Württemberg 2002-2005) Zeitpunkt und Hintergrund der Einführung, Z
128
4.2.3 Persönliche Budgets im stationärem Kontext – das Projekt PerLe – Personenbezogene Unterstützung und Lebensqualität (Nordrh
137
4.2.4 Modellvorhaben zur Einführung Persönlicher Budgets für Menschen mit Behinderung in Niedersachsen (2004-2005) Zeitpunkt und
142
4.2.5 Persönliche Budgets in Hamburg (2003-2005)
145
4.2.6 Das bundesweite Modellvorhaben „Erprobung Trägerübergreifender Persönlicher Budgets“ (2004-2007) Zeitpunkt und Hintergrund
148
4.3 Zusammenfassung – Persönliche Budgets in der Bundesrepublik Deutschland und anderen europäischen Ländern
161
5 Die Bedeutung Persönlicher Budgets im Lebenskontext der Budgetnutzer/innen – was weiß man über die individuellen Hintergründe
169
5.1 Hintergründe der Budgetbeantragung und Budgetverwendung
170
5.1.1 Motive der Budgetbeantragung und Budgetverwendung im rheinland-pfälzischen Modellvorhaben
171
5.1.2 Motive der Budgetbeantragung und Budgetverwendung im baden-württembergischen Modellprojekt
172
5.1.3 Motive der Budgetbeantragung und Budgetverwendung im niedersächsischen Modellvorhaben
177
5.2 Typologien der Budgetnutzung
180
5.2.1 Nutzungsverhalten von Direktzahlungen am Beispiel von Menschen mit Pflegebudgets in Großbritannien
181
5.2.2 Lebensweltlich-biografisch orientierte Zugänge zur Budgetnutzung am Beispiel der baden-württembergischen Budgetnehmer/inne
184
5.3 Zusammenfassung – welche Schlüsse können aus den Modellprojekten für eine empirische Betrachtung der Budgetverwendung gezoge
189
6 Methodik, Datenbasis und Vorgehensweise der empirischen Analyse
195
6.1 Die Funktion von Typologien in der empirischen Sozialforschung
197
6.1.1 Der Begriff des Typus in den Sozialwissenschaften
199
6.1.2 Grundidee und Vorgehensweise einer Typenkonstruktion
201
6.1.3 Quantitative Typenbildung: Die Clusteranalyse
203
6.2 Empirische Daten der wissenschaftlichen Begleitforschung: Die Befragungen im Rahmen der Modellprojekte zur Erprobung „Träger
206
6.2.1 Die Budgetnehmerbefragung – Vorgehensweise, inhaltliche Schwerpunkte und Datenbasis der Erstbefragungen
209
6.2.2 Die Wiederholungsbefragung
221
6.3 Vorgehensweise und Auswertungsschritte – Verschränkung qualitativer und quantitativer Analysen
224
6.3.1 Die qualitative Analyse
224
6.3.2 Quantifizierung der qualitativ gewonnenen Kategorien
230
6.3.3 Die quantitative Analyse
231
7 Typologie der Budgetnutzung – Ergebnisse der empirischen Analyse
236
7.1 Hintergründe und Motive der Budgetbeantragung
237
7.1.1 Qualitative Analyse der Hintergründe der Budgetbeantragung – Ergebnisse der Kategorienbildung
237
7.1.2 Quantitative Analyse der Hintergründe der Budgetbeantragung – Ergebnisse der statistischen Auswertungen
310
Cluster 4 – Pragmatische Nutzung des Persönlichen Budgets (n=19)
325
Cluster 1 – Selbstständige Lebensführung in sicherem Rahmen (n=72)
322
Cluster 2 – Individuelle Gestaltung von Teilhabe und Aktivität (n=47)
323
Cluster 3 – Emanzipation durch erweiterte Spielräume (n=46)
324
7.1.3 Gegenüberstellung der gefundenen Typen mit ausgewählten personenbezogenen Merkmalen
326
7.2 Budgetverwendung
332
7.2.1 Ergebnisse der Kategorienbildung – Art und Inhalt der finanzierten Leistungen
334
7.2.2 Quantitative Analyse der Budgetverwendung – Ergebnisse der statistischen Auswertungen
350
Cluster 1 – Selbstständige Lebensführung in sicherem Rahmen
353
Cluster 2 – Individuelle Gestaltung von Teilhabe und Aktivität
354
Cluster 3 – Emanzipation und erweiterte Spielräume
354
Cluster 4 – Pragmatische Nutzung des Persönlichen Budgets
356
7.2.3 Organisation der Unterstützung und Entscheidung über die Budgetverwendung – Unterschiede zwischen den verschiedenen Typen
356
7.2.4 Rekrutierung von Dienstleistern
367
7.3 Erfahrungen mit dem Persönlichen Budget – Ergebnisse der Wiederholungsbefragung im Spiegel der gefundenen Typen
370
7.3.1 Erfüllte Erwartungen an das Persönliche Budget
373
8 Zusammenfassende Betrachtung der Typologie – Das Persönliche Budget im Lebenskontext der befragten Budgetnutzer/innen
377
8.1 Typus 1 – Selbstständige Lebensführung in sicherem Rahmen
377
8.2 Typus 2 – Individuelle Gestaltung von Teilhabe und Aktivität
386
8.3 Typus 3 – Emanzipation durch erweiterte Spielräume
394
8.4 Typus 4 – Pragmatische Nutzung des Persönlichen Budgets
403
9 Potenzial und Praxis des Persönlichen Budgets – Schlussfolgerungen, Thesen, Ausblick
409
9.1 Schlussfolgerungen für die theoretische Auseinandersetzung mit dem Persönlichen Budget – Überlegungen zu Anspruch und Wirkli
410
9.1.1 Überlegungen auf normativ-ethischer Ebene – Selbstbestimmung und selbstständige Lebensführung „Große“ und „kleine“ Selbstb
410
9.1.2 Überlegungen auf professionstheoretisch-fachlicher Ebene – Normalisierung, Deinstitutionalisierung und Teilhabe Deinstitut
414
9.1.3 Überlegungen auf sozialpolitischer Ebene – Ambulantisierung und Kundenbewusstsein Ambulantisierungspotenziale zum Erhalt s
419
9.2 Schlussfolgerungen für eine wirkungsorientierte Betrachtung des Persönlichen Budgets – Überlegungen zu einem Perspektivenwec
425
9.2.1 Überlegungen zu einer inhaltlichen Neuausrichtung – Ein Plädoyer für eine differenziertere Bewertung von Wirkungen
426
9.2.2 Überlegungen zu einer methodischen Neuausrichtung – Ein Plädoyer für qualitative Evaluation und den Einbezug einer fallrek
430
9.2.3 Überlegungen zu einer Neuorientierung in der Qualitätssicherung – Ein Plädoyer für Nutzerorientierung und Ausrichtung an d
434
9.3 Schlussfolgerungen für die Praxis der Budgetnutzung – Überlegungen zur Gestaltung und Bewilligung Persönlicher Budgets
438
9.3.1 Planungssicherheit und Stabilität gewährleisten – Vermeidung von rigiden Budgetanpassungen
439
9.3.2 Beratung und Unterstützung in die Budgetgestaltung einbeziehen – Budgetassistenz als elementarer Bestandteil des Persönlic
440
9.3.3 Individuelle Wege unterstützen – eigene Ideen zulassen und Zweckbindungen umgehen
443
9.3.4 Selbstbestimmung und Unabhängigkeit fördern – Mehrbedarf und Lernfelder zulassen
444
9.3.5 Pragmatismus erkennen und akzeptieren – Sachleistungen flexibilisieren, Wunsch und Wahlrecht ernst nehmen
446
9.4 Zusammenfassung
447
10 Abschließende Bemerkungen
449
Literaturverzeichnis
451
Tabellenund Abbildungsverzeichnis
464
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