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Die Revolution der Hoffnung. Für eine Humanisierung der Technik

Erich Fromm, Rainer Funk

 

Verlag Edition Erich Fromm, 2015

ISBN 9783959120326

Format ePUB

Kopierschutz frei

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6,99 EUR

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Dieses Buch verdankt seine Entstehung einem politischen Engagement Fromms: Mit aller Kraft setzte er sich 1967 und 1968 für den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Eugene McCarthy ein, in dem er einen Hoffnungsträger für eine grundlegende Wandel in der Politik sah. Die Revolution der Hoffnung enthält Gedanken und Entwürfe für eine Neuorganisation von Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Kultur. Nirgendwo sonst schreibt Fromm so profund über 'Hoffnung' und die Fähigkeit zu glauben und zu hoffen. Im 4. Kapitel 'Was heißt es, menschlich zu sein?' arbeitet Fromm jene Erfahrungen heraus, die nur dem Menschen eigen sind und so einen einmaligen Beitrag zu seinem Menschenbild darstellen. Der Untertitel des Buches deutet eine weitere Besonderheit an: Nur hier hat sich Fromm so ausführlich mit dem Doppelgesicht der Technik auseinandergesetzt. Hintergrund ist sein Konzept der Nekrophilie, des Angezogenseins von allem Nicht-Lebendigen, das die Nutzung der technischen Möglichkeiten statt der im Menschen selbst gründenden Möglichkeiten so attraktiv macht. Schließlich spricht Fromm in Kapitel 5 von den 'Schritten zur Humanisierung der technologischen Gesellschaft'. Er führt damit sein Konzept einer psychisch gesunden Gesellschaft fort, das er erstmals in Wege aus einer kranken Gesellschaft vorgestellt hat. In Die Revolution der Hoffnung trägt er der vor allem durch den technischen Fortschritt ermöglichten Bürokratisierung in Wirtschaft und Gesellschaft Rechnung und zeigt die Dimensionen eines 'humanisierten Konsums' auf.

Erich Fromm, Psychoanalytiker, Sozialpsychologe und Autor zahlreicher aufsehenerregender Werke, wurde 1900 in Frankfurt am Main geboren. Der promovierte Soziologe und praktizierende Psychoanalytiker widmete sich zeitlebens der Frage, was Menschen ähnlich denken, fühlen und handeln lässt. Er verband soziologisches und psychologisches Denken. Anfang der Dreißiger Jahre war er mit seinen Theorien zum autoritären Charakter der wichtigste Ideengeber der sogenannten 'Frankfurter Schule' um Max Horkheimer. 1934 emigrierte Fromm in die USA. Dort hatte er verschiedene Professuren inne und wurde 1941 mit seinem Buch 'Die Furcht vor der Freiheit' weltbekannt. Von 1950 bis 1973 lebte und lehrte er in Mexiko, von wo aus er nicht nur das Buch 'Die Kunst des Liebens' schrieb, sondern auch das Buch 'Wege aus einer kranken Gesellschaft'. Immer stärker nahm der humanistische Denker Fromm auf die Politik der Vereinigten Staaten Einfluss und engagierte sich in der Friedensbewegung. Die letzten sieben Jahre seines Lebens verbrachte er in Locarno in der Schweiz. Dort entstand das Buch 'Haben oder Sein'. In ihm resümierte Fromm seine Erkenntnisse über die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft. Am 18. März 1980 ist Fromm in Locarno gestorben.