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Die Abenteuerin - Roman

Edgar Wallace

 

Verlag Goldmann, 2003

ISBN 9783894803018 , 151 Seiten

Format ePUB, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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2,49 EUR

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(S. 69-70)

Grandman und Peter Dawes verließen zusammen das Haus. Der Lord ging ruhelos in seinem Arbeitszimmer auf und ab. Nach einiger Zeit setzte er sich und begann eifrig zu schreiben. Dann nahm er ein großes, festes Kuvert aus einer Schublade seines Schreibtisches. In dieses schob er ein Schriftstück, nachdem er es noch einmal eingehend betrachtet hatte. Es war ein Schuldschein über hunderttausend Dollar von der American Smelting Corporation. Aus einem besonderen Grund wollte er dieses wertvolle und wichtige Dokument augenblicklich aus dem Hause schaffen. Er adressierte den Brief an sich selbst, zog dann eine Schublade auf und entnahm ihr ein Kästchen, in dem er ungebrauchte Briefmarken aus allen möglichen Ländern hatte. Er klebte einige australische Marken auf den Umschlag, steckte ihn dann in ein etwas größeres Kuvert und adressierte dieses an den Direktor einer australischen Bank, mit dem er schon früher in Geschäftsverbindung gestanden hatte. Er fügte einen Brief hinzu, in dem er mitteilte, daß er zur gleichen Zeit wie der Brief in Australien einzutreffen hoffte.

Sollte ich jedoch, lautete der Text weiter, durch irgendeinen Umstand an meiner Reise nach Australien gehindert sein und eine Woche nach Ankunft des Briefes noch nicht persönlich bei Ihnen in der Bank vorgesprochen oder Ihnen ein Telegramm geschickt haben, daß Sie den Brief noch länger aufbewahren sollen, dann senden Sie ihn bitte eingeschrieben an meine Londoner Adresse zurück.

Als der Lord den Briefumschlag zugeklebt hatte, atmete er auf, denn er war überzeugt, etwas sehr Vernünftiges getan zu haben. Dieses wichtige Dokument würde wenigstens zwei Monate lang außer Landes bleiben. Er überlegte, ob er es als Einschreiben senden solle, schüttelte aber nachdenklich den Kopf. Das konnte ein Anhaltspunkt für die Polizei sein. Es war immerhin denkbar, daß nachgeforscht wurde, und wenn die Polizei erst Erkundigungen in dieser Hinsicht einzog, dann machte es keine Schwierigkeiten, eine solche eingeschriebene Sendung festzustellen. Bei der Gelegenheit würde natürlich auch die Adresse herauskommen, an die er den Brief aufgegeben hatte. Nein, er hielt es für besser, den Brief als gewöhnliche Postsendung abgehen zu lassen. Er nahm Hut und Mantel und trug den Brief selbst zum nächsten Postamt.