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Der Weg zum Bestseller. Konzepte erstellen. Packend schreiben. Den richtigen Verlag finden

Natascha Becker

 

Verlag Humboldt, 2009

ISBN 9783869109145 , 169 Seiten

Format PDF, ePUB, OL

Kopierschutz DRM

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7,49 EUR

Für Firmen: Nutzung über Internet und Intranet (ab 2 Exemplaren) freigegeben

Derzeit können über den Shop maximal 500 Exemplare bestellt werden. Benötigen Sie mehr Exemplare, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

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Schritt 1: Von der Idee zum Konzept

Wie aus einem Geistesblitz ein überzeugendes Exposé wird

Die Gedanken ordnen

„Wer eine neue Idee hat, ist ein Spinner,
bis die Idee eingeschlagen hat.“
Mark Twain

Am Anfang steht natürlich die zündende Idee. Ganz gleich, ob es sich um ein Sachbuch, einen Ratgeber, einen Roman oder ein Kinderbuch handelt – der Grundgedanke ist es, von dem sich später alles andere ableitet. Hier sind nun zwei Punkte entscheidend: Für wen möchten Sie Ihr Buch schreiben, wer soll es später einmal lesen? Und: Was ist das Besondere an Ihrem Projekt?
Dies sind Fragen, die sich später auch die Verlage stellen werden, denen Sie Ihre Idee anbieten. Und je genauer Sie sie beantworten können, desto erfolgreicher werden Sie bei der Verlagssuche sein, und umso besser kommt Ihr Buch letztendlich bei den Lesern an.
Manchmal scheint es so, als läge eine bestimmte Idee geradezu in der Luft. Oder ein bestimmter Trend erobert die Öffentlichkeit, und natürlich stürzen sich alle auf dieses
eine Thema. Ein toller Gedanke kann deshalb schnell zu einem alten Hut verkümmern – wenn er schlicht und ergreifend ein paar Monate zu spät umgesetzt wird. Deshalb sollten Sie eine Buchidee, die sich beispielsweise auf eine aktuelle Entwicklung bezieht, nicht auf die lange Bank schieben, sondern möglichst zügig mit der Konzeption beginnen und diese geeigneten Verlagen anbieten. Denn Sie können sicher sein: Handelt es sich um ein interessantes Thema, sind Sie bestimmt nicht der Einzige, der eine Buchidee daraus entwickelt, und möglicherweise sitzen andere Autoren bereits an ihren Manuskripten dazu.

Manches liegt in der Luft

Bevor Sie sich in die Arbeit stürzen, sollten Sie sich ohnehin genau umschauen, ob es ein Buch, wie es Ihnen vorschwebt, vielleicht schon in ähnlicher Form gibt. Wenn dem so sein sollte, dann ist das zwar eine enttäuschende Erkenntnis. Sie spart Ihnen aber viel Zeit und Arbeit – die Sie nutzen können, um eine neue Idee zu verfolgen. Hilfreich für die Recherche ist ein Blick in den Internet-Buchversand amazon.de. Geben Sie ruhig mehrere Stichwörter als Suchbegriff ein – beispielsweise Hüfterkrankungen und Ratgeber. Auf einen Blick sehen Sie, welche Titel es bereits zu diesem Thema gibt. Weitere Quellen sind beispielsweise buchkatalog.de und libri.de. Achten Sie hierbei auch auf das Erscheinungsdatum: Bücher, die mehr als fünf Jahre alt sind, brauchen Sie nicht zu berücksichtigen. Ist jedoch erst vor kurzem ein Werk zu Ihrem Thema erschienen, dürfte es schwierig werden, einen Verlag für ein Konkurrenzprodukt zu gewinnen. Es sei denn, Sie behandeln das Thema grundlegend anders, haben einen neuen, interessanten Ansatz gefunden, als die bereits erschienenen Titel. Dann sollten Sie dies zum Kern Ihres Buches machen und auch später, wenn Sie Ihr Projekt anbieten, klar herausstellen. Fragen Sie sich von Anfang an: Was ist das Besondere an meinem Buch, was vermittelt es den Lesern, das andere Titel nicht können? Warum sollte jemand später genau mein Buch kaufen? Je ehrlicher Sie diese Fragen beantworten, desto zielgenauer können Sie Ihr Konzept ausarbeiten, dass sich an diesem Alleinstellungsmerkmal ausrichten wird.

Welche Titel gibt es bereits zu Ihrem Thema?

Den Kern herausarbeiten

Wichtig ist in diesem Stadium der Ausrichtung auch, dass Sie Ihre späteren „Kunden“ nicht aus den Augen verlieren. Der Buchhandel ist in klar voneinander abgegrenzte Bereiche sortiert – wie Fachbücher, Ratgeber, Sachbücher, Belletristik. Und natürlich arbeiten alle Verlage mit diesen Kategorien, damit sie ihre Titel so erfolgreich wie möglich im Handel platzieren können. Definieren Sie deshalb sehr genau, in welchem Genre sich Ihr Buch bewegen, und in welches Regal es der Buchhändler später stellen soll, beispielsweise zu den Gesundheitsratgebern, den politischen Sachbüchern oder der Fachliteratur für Führungskräfte. Das wird Ihnen wiederum umso leichter fallen, je genauer Sie den Kern Ihres Projektes kennen und eingrenzen.
Von diesem Grundgedanken, Ihrer Leitidee aus entwickeln Sie Ihr Konzept nun Schritt für Schritt weiter. Hierzu tragen Sie nun alles zusammen, was der Leser braucht, um die Botschaft Ihres Buches verstehen und nachvollziehen zu können. Überprüfen Sie immer wieder, ob die Informationen in einem direkten Zusammenhang zur Kernaussage stehen, oder ob sie nicht vielleicht doch überflüssig sind. Denn führen verschiedene Unterthemen zu weit vom eigentlichen Thema weg, wird das Ergebnis schnell verwässert und beliebig.

Ortstermin
Sobald Ihre Buchidee konkreter wird, lohnt sich ein Besuch in einem größeren Buchladen. Stöbern Sie in Ruhe und schauen Sie sich an, was zu Ihrem Thema bereits auf dem Markt ist. Je mehr ähnliche Titel es schon gibt, desto genauer sollten Sie Ihr Vorhaben hinterfragen oder Ihr Alleinstellungsmerkmal herausarbeiten. Scheuen Sie sich nicht, die Verkäuferin zu fragen, welchen Titel sie Ihnen empfehlen würde und warum – auch hier können Sie wertvolle Hinweise erhalten, die Sie später für Ihr Buchprojekt nutzen können!

Lernen Sie Ihre Zielgruppe kennen

Je genauer Sie Ihre künftigen Leser bestimmen und beschreiben können, desto besser können Sie für sie schreiben. Unter den Millionen deutschsprachigen Lesern müssen Sie also diejenigen finden, für die Ihr Buch bestimmt sein soll. Auch wenn es sich erst einmal unlogisch anhören mag: Je genauer Sie Ihre Zielgruppe eingrenzen, desto größer sind Ihre Aussichten auf Erfolg. Vielleicht erscheint es zunächst verlockend zu sagen: Mein Buch ist im Grunde für jeden interessant. Doch das wird am Ende keinen Verlag und erst recht keinen Buchhändler überzeugen. Denn um ein Buch auf dem Markt platzieren zu können, ist es wichtig, Marketing und Werbung genau auf die Menschen zuzuschneiden, die das Werk schließlich kaufen sollen. Wie genau Sie diese Zielgruppe definieren können, hängt in erster Linie von dem Genre ab, in dem sich Ihr Buch bewegen soll. Planen Sie einen Ratgeber zu einer bestimmten Krankheit, dürfte es nicht schwerfallen, die angesprochene Leserschaft ausfindig zu machen: In erster Linie die Betroffenen selbst, außerdem kommen noch deren Angehörige infrage. Erliegen Sie an diesem Punkt nicht der Versuchung, das Buch darüber hinaus für andere Menschen interessant zu machen, also beispielsweise auch noch Ärzte ansprechen zu wollen. Patienten und Mediziner sprechen eine völlig unterschiedliche Sprache, haben völlig unterschiedliche Vorkenntnisse. Ein Spagat, der beide Seiten zufrieden stellt, wird Ihnen nicht gelingen.

Wer soll Ihr Buch kaufen?

Planen Sie einen Roman, können Sie Ihr Projekt auch hier zumindest thematisch eingrenzen: Handelt es sich zum Beispiel um einen Krimi, einen Science-Fiction-Roman, eine Liebesgeschichte? Die verschiedenen Roman-Genres haben ihre treuen Leser – und so werden Sie eine romantische Lovestory in erster Linie für ein weibliches Publikum schreiben, während der Wirtschafts-Thriller stärker die männliche Zielgruppe anspricht. Auch das Alter spielt eine entscheidende Rolle, vor allem, wenn es um die Sprachwahl geht.
Einfacher ist es, wenn es sich um ein Kinder- oder Jugendbuch handelt, denn hier stellt sich gleich zu Beginn die Frage nach dem Alter der Leserschaft. Doch Vorsicht: Denken Sie daran, dass auch diese Bücher in erster Linie von Eltern, meistens den Müttern, gekauft werden – je jünger die Kinder, desto stärker müssen Sie also auch den Geschmack der Eltern treffen.

Was erwarten Ihre Leser?

Egal, welche Zielgruppe Sie nun ansprechen möchten: Versuchen Sie, so viel wie möglich über Ihre künftigen Leser herauszufinden: Welche Vorlieben haben Sie, welchen Beruf, welche Hobbys üben sie aus, was kennzeichnet ihr soziales Umfeld? Je klarer Sie diese Menschen vor Augen haben, desto leichter fällt es Ihnen herauszufinden, welchen Nutzen sich Ihre Leser vom Kauf Ihres Buches versprechen. Denn ob es sich um ein paar vergnügte Lesestunden, spannende Unterhaltung, Rat in einer bestimmten Situation oder neue Einblicke in wirtschaftliche Zusammenhänge handelt: Wer ein Buch kauft, tut dies, weil er sich etwas ganz Bestimmtes davon verspricht.

Die verschiedenen Roman-Genres haben ihre treuen Leser.

Sie möchten Ihre Leser mit Ihrem Buch positiv überraschen. Da kann es nicht schaden, sich ein möglichst umfassendes Bild von diesen Menschen zu machen und Quellen zu nutzen, die Sie dabei mit vielen Informationen unterstützen:

  • Mediadaten: Viele Zeitungen und Zeitschriften stellen ihren Anzeigenkunden im Internet Mediadaten zur Verfügung, die die Zielgruppe des jeweiligen Mediums ausführlich beschreiben. Wenn Sie also ähnliche Menschen ansprechen möchten, wie beispielsweise die Leserschaft einer bestimmten Gesundheitszeitschrift, können Sie hier auch etwas über Ihre eigenen Leser erfahren.
  • Studien: Die Gesellschaft für Konsumforschung und verschiedene Marktforschungsinstitute untersuchen regelmäßig die unterschiedlichsten sozialen Gruppierungen bezüglich Lebenssituation, Vorlieben und Gewohnheiten. Viele Ergebnisse können Sie im Internet finden und daraus den ein oder anderen Rückschluss auf die...