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50 erotische Bettgeschichten

Lisa Cohen, Jenny Prinz, Zoey O'Hara, Alex Rosenbaum, Marie Sonnenfeld, Linda Freese, Ulla Jacobsen,

 

Verlag CARL STEPHENSON, 2016

ISBN 9783798605275 , 688 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

Geräte

4,99 EUR


 

Anale Toy-Premiere


Lisa Cohen


War mein Sex-Life befriedigend? Diese Frage stellte sich mir, als ich an meinem freien Nachmittag durch die Stadt schlenderte. Ich hatte mir eine neue Hose gekauft, mit Schuhen geliebäugelt, die ich dann aber doch nicht brauchte, und einen Kaffee hier und einen zweiten da getrunken und war auf dem Weg nach Hause vor dem einladenden Schaufenster eines Erotik-Ladens stehen geblieben. Das Angebot an Hilfsmitteln, um sein Sex-Life befriedigender zu gestalten, verblüffte mich und ich fragte mich: War mein Liebesleben eigentlich befriedigend?

Im Grunde schon; das hörte sich bereits nach Einschränkung an. Eigentlich ja; das auch. Also, um das hier gleich klarzustellen. Mein Liebesleben war okay. Mein Freund und ich hatten guten, befriedigenden Sex. Probierten vieles aus. Verschiedene Positionen, unterschiedliche Orte.

Aber nachdem ich dieses Schaufenster eingehend betrachtet hatte, war ich mir nicht mehr so sicher, ob es nicht doch noch so einiges gab, das ich noch nie versucht hatte. Das Schaufenster machte Lust auf ein wenig Abwechslung im Schlafzimmer. Die kleinen, bunten, großen, gestreiften, genoppten oder einfarbigen Spielzeuge aller Art erregten mein Interesse. Und ich dachte: Vielleicht braucht auch die Frau mit einem ausgeglichenen, befriedigenden Sexualleben ab und an mal etwas künstlich Vibrierendes für unten herum …

Kurz entschlossen stieß ich die Tür zum Erotik-Wunderland auf und tauchte ein in eine Atmosphäre, der ich mich schon bald nur schwer entziehen konnte. Ich hatte ja keine Ahnung gehabt, wie spielerisch man befriedigt sein konnte. Was es alles gab, um den multiplen Höhepunkt nicht zu verpassen.

Nachdem ich eine Weile staunend gestöbert hatte, in der Hand gehalten und Anweisungen gelesen und zu verstehen versucht hatte, beschloss ich fachmännische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die coole, freundliche Verkäuferin erklärte mir alles Wissenswerte, beriet mich ausführlich und geduldig und ich hatte bei ihr nicht einmal das Gefühl, irgendetwas sei peinlich oder unangenehm. Ich folgte ihrem Rat und kaufte den mit einem „Award für Sexspielzeug-Design“ empfohlenen Anal-Massagestab. Ich ging mit meinem Teil direkt nach Hause und überlegte in kühnen Gedankengängen, wie ich mich damit verwöhnen würde.

Mein Freund würde erst spät abends nach Hause kommen. Ich hatte sturmfreie Sexspielzeug-Ausprobier-Bude und freute mich.

Ein wenig aufgeregt packte ich das Toy aus. Der Analstab schillerte im schicken Streifendesign. Ganz im Trend in verschiedenen Grüntönen. Eher etwas zum Hinstellen als zum Einführen, dachte ich amüsiert. Die Größe war allerdings ein wenig respekteinflößend. Mein Freund und ich hatten es ein paar Mal anal probiert, wobei er eher auf seine Kosten gekommen war als ich auf meine. Ich fand es doch ein wenig unangenehm, besonders zum Schluss, als mein Freund so richtig geil wurde.

Die Form des Vibrators hatte mich schon im Laden besonders angesprochen. Die Oberfläche war gerillt und sollte laut Anleitung speziell für Anfänger auf diesem Gebiet geeignet sein. Was ich zweifelsfrei noch war; eine anale Anfängerin. „Schicker Massagestab für die analen Glücksmomente. Ein spezielles Toy für anale Wohlfühl-Orgasmen!“ Aufmerksam las ich noch einmal die Anleitung: „Durch die Rillenstruktur entsteht ein Saugeffekt, der jeden einzelnen analen Lustnerv zum Glühen bringt.“

Na, dann stand meinem analen Glücksgefühl ja nichts mehr im Wege …

Ich duschte ausgiebig und legte mich im Bademantel auf unser Bett.

Die umsichtige Verkäuferin hatte mir eine Tube Gleitgel mit ans Herz gelegt. Ich rieb den schicken Stab mit reichlich Gleitgel ein und meinen Anus auch, da das die Angelegenheit ja bekanntlich erleichtert.

Schon das Einreiben machte Spaß. Und erregte mich. Ich hatte mich noch nie so richtig mit meinem hinteren Lustkanal beschäftigt und fand Gefallen daran, mit sanften Bewegungen die Gleitcreme, die in meinen Hände schnell warm wurde, zwischen meinen Pobacken zu verteilen. Ganz wie von selbst glitt immer mal wieder einer meiner Finger da ganz hinten hinein und verursachte ein durchaus prickelndes Kribbeln.

Das eine Ende des Massagestabes war etwas dünner und wie eine Art Massageroller geformt, mit dem ich zuerst mal die Innenseiten meiner Schenkel massierte. Konnte ja auch bei Cellulitis nicht schaden, dachte ich und genoss die prickelnde Wirkung. Also wenn es mit dem Orgasmus nicht klappen würde, konnte ich das Ding immerhin noch als Massageroller benutzen. Dann strich ich damit nach hinten durch, zog meine Beine an und streichelte die sensible Region zwischen den Pobacken. Wie das kribbelte, dachte ich zufrieden und bekam Lust auf mehr. Und dann holte ich einmal tief Luft, versuchte mich zu entspannen und führte langsam die Spitze des Teils in meine Rosette ein. Da saß es nun erst mal und fühlte sich nicht schlecht an. Der Anfang war gemacht und der erste Eindruck – wahrlich nicht schlecht! Ein wohliges, erregendes Gefühl machte sich in meinem Anus breit. Ich lächelte zufrieden und schob den Stab vorsichtig weiter. Fühlte sich immer noch gut an. Und weiter ging es damit. Ich schob ihn ein Stückchen weiter und zog ihn wieder etwas heraus. Die Reibung erzeugte ziemlich erregende Gefühle. Es dauerte zwar, bis das Designerstück endlich fast ganz eingeführt war, aber ich wollte es langsam angehen lassen. Ich hatte Zeit.

Das Wichtigste war, locker zu bleiben. Entspannt zu sein und nicht daran zu denken, wie groß der Massagestab eigentlich war. Sobald ich mich verkrampfte oder zu tief stieß, empfand ich schnell ein unangenehmes Gefühl. So ruhig wie möglich atmete ich und konnte bald schon die Wärme genießen, die sich dort hinten ausbreitete. Die anale Lust war anders als die vaginale, stellte ich bald fest. Sie war ein wenig „schmutziger“, was mich gleichzeitig ein wenig schärfer machte. Ich spreizte meine Beine weit und schob meinen Unterleib vor.

Ich war jetzt schon viel geiler als bei meinen normalen Sexspielchen. Als ich die Vibration einschaltete, schoss ein heißer Strahl Lust durch meinen Anus. Ich seufzte laut und drehte das Teil vorsichtig hin und her und nach möglichst vielen Seiten hin. Zog es ein Stück zurück, während es vibrierte, und schob es wieder vor. Ich variierte die Massagestärke und stöhnte vor Wonne. Dann kam ich darauf, wie viel geiler es noch war, wenn ich mich gleichzeitig hinten mit dem Stab verwöhnte und vorn mit den Fingern. Doppelte Lust, doppelte Geilheit. Wozu brauchte ich noch einen Mann, fragte ich mich juchzend, als meine Finger mich feucht machten und alles unterhalb meines Bauches so warm und weich wurde und ich gar nicht genug bekommen konnte von den sanften Massageberührungen des Toys und meinen zärtlichen Fingerspielen. Meine Finger waren überzogen mit Lustsaft und als ich für einen kurzen Moment den Stab aus mir herauszog, glänzte auch der von meiner analen Erregung.

Ich schob und drehte meinen Unterkörper hin und her und zog die Beine noch weiter an, bis ich meinte die optimale Position für mein Selbstbefriedigungsspielchen erreicht zu haben. Jeder Nerv in meinem Lustkanal war entzündet und ließ sich bereitwillig noch flackernder entzünden von der gerillten Oberfläche des Massagestabes, der in alle Ecken und Windungen da hinten zu kommen schien und genau wusste, wie er mich in Ekstase versetzen konnte. Mein unablässiges Fingerspiel unterstütze das Spielzeug perfekt. Das Zusammenspiel von analer und vaginaler Massage war überwältigend. Mein Unterleib bäumte sich auf. Meine Sinne waren aufs Äußerste sensibilisiert. Meine Lustnerven zum Zerreißen angespannt. Es war, als wenn ich jede einzelne der wunderbar sanften Rillen auf dem Stab spüren konnte. Ich fühlte mich ein wenig verdorben, ein wenig schamlos und wurde das Gefühl während meines Treibens nie so ganz los, dass ich ein kleines bisschen auch etwas Unanständiges tat – und gerade dieses Gefühl trieb mich an und steigerte mein sexuelles Empfinden!

Der Award-Design-Winner-Stab glitt im passenden Rhythmus vor und zurück, drehte sich geschickt tief in mir drin, aber immer behutsam und vorsichtig nach allen Seiten und ließen mich in den höchsten Tönen frohlocken.

Und obwohl es das erste Mal war, dass etwas so tief da hinten in mir drin steckte, fühlte sich nichts wirklich beschwerlich an. Außer einem leichten Druck am Anfang war nichts unangenehm und schon gar nicht schmerzhaft gewesen. Meine eigene Geilheit überraschte mich zuerst sicherlich ein bisschen, aber ich nahm sie zufrieden hin, ohne mich unnötig darüber zu wundern.

Ich war froh, allein zu sein. Mit meinem Freund zusammen hätte ich nicht so locker, so experimentierfreudig und so hemmungslos sein können. Meine Bewegungen waren mutiger, meine Empfindungen intensiver, als wenn er mich dabei beobachtet oder den Massagestab sogar selbst geführt hätte.

Seufzend ließ ich mich gehen. Es fühlte sich an, als wenn jeder einzelne und noch so versteckte Lustnerv mit dem Ding aktiviert würde. Es brannte lichterloh tief in mir drin und dann endlich brach die totale Ekstase mit einem einzigen Ruck aus mir hervor. Ich krümmte mich und streckte mich fast gleichzeitig, schrie und biss in meine feuchte Hand und wartete ungeduldig darauf, erneut und noch einmal zu explodieren, bevor der erste Höhepunkt überhaupt schon vorüber war. Die enorme Hitze, die sich in meiner Rosette ausbreitete, floss über meine Arschbacken und vermischte sich dann doch noch mit der Gier, die ich mit meinen Fingen tief in meiner Spalte entfachte.

Die Form und die Größe des Sex-Toys waren genau passend für mich. Es fühlte sich groß genug,...