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Kinderschutz in gemeinsamer Verantwortung von Jugendhilfe und Schule
Jörg Fischer, Thomas Buchholz, Roland Merten
Verlag VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2011
ISBN 9783531928944 , 362 Seiten
Format PDF, OL
Kopierschutz Wasserzeichen
Inhalt
5
Kinderschutz als gemeinsame Herausforderung für Jugendhilfe und Schule – eine Einführung
8
Kinderschutz als gesellschaftliche Herausforderung
8
Jugendhilfe als Akteur im Kinderschutz
9
Schule als Akteur im Kinderschutz
9
Über dieses Buch
10
Aufbau des Buchs
11
Literatur
14
Lieben, Zeigen, Helfen – eine Verhältnisbestimmung von Familie, Schule und Jugendhilfe
15
1 Familie, Schule, Jugendhilfe – strukturtheoretischeBestimmungen
16
2 Duale Konstellationen und ihre Bedeutung in Familie, Schule, Jugendhilfe
20
2.1 Das spannungsvolle Verhältnis von Familie und Schule
20
2.2 Zur Sozialpädagogisierung des Schulischen
22
2.3 Familie und Jugendhilfe
24
3 Die Bedeutung unterschiedlicher Passungstypen von Familie, Schule und Jugendhilfe für den kindlichen und jugendlichen Individuationsprozess
27
4 Zwischen pädagogisierender Vereinnahmung und pädagogischer Unterstützung – ein kritisches Resümee
29
Literatur
30
Ausmaße und Ursachen von Kindeswohlgefährdung bei Kindern im schulpfl ichtigen Alter
33
1 Häufi gkeiten der Formen der Kindesmisshandlung1.1 Körperliche
33
1.1 Körperliche Misshandlung
33
1.1.1 Neueste Untersuchungsergebnisse
33
1.1.2 Zusammenfassende Häufi gkeitsschätzungen elterlicher körperlicher Gewalt
35
1.2 Sexueller Missbrauch
37
1.3 Vernachlässigung
38
1.4 Seelische Misshandlung
39
1.5 Partnergewalt
40
1.6 Zusammenfassung
41
2 Gewalterfahrungen außerhalb der Familie
42
2.1 Gewalt in der Schule
42
2.1.1 Jugendlichenbefragung
42
2.1.2 Kinderbefragung
43
2.2 Gewalterfahrungen durch Medien
43
2.3 Weitere Gewalterfahrungsbereiche
44
3 Risiko- und Schutzfaktoren von Kindeswohlgefährdungen/Kindesmishandlungen
45
3.1 Grundlegende Modellvorstellungen
45
3.2 Risikofaktoren
46
3.3 Schutzfaktoren und Ressourcen
51
3.4 Überlagerung von Risiko-/Belastungsfaktoren
53
3.5 Differentielle Risikofaktoren für verschiedene Formen der Kindesmisshandlung?
54
Literatur
56
I Schule im Kooperationsfeld Kinderschutz
61
Schulisches Erziehungsrecht und Verantwortung für das Kindeswohl
62
1 Beschränkung des Elterngrundrechts durch schulische Erziehung des Schülers-Begrenzung des schulischen Erziehungsrecht durch el
63
2 Das Kindeswohl als Maßstab und Grenze schulischen Erziehungsrechts
67
3 Inhalt und Umfang des schulischen Erziehungsrechts
69
Literatur
71
Schule als Verursachungsort von Kindeswohlgefährdung
73
1 Schule als Verursachungsort von Kindeswohlgefährdung
73
Beobachtung und Dokumentation bei Anzeichen auf Kindeswohlgefährdung
79
Inhalte von Beobachtungen
80
Formen von Beobachtungen
81
Exkurs: Subjektivität von Wahrnehmungen
82
Primacy-Effekt
82
Halo-Effekt bzw. Hof-Effekt
82
Rosenthal-Effekt bzw. die „self-fulfi lling-prophecy“
83
Beobachtungsphasen nach Laewen/Andres
84
Fazit
86
Literatur
86
Kinderschutz bei Kindeswohlgefährdung als Aufgabe von Schule und Jugendhilfe
88
1 Elternrecht, Kindeswohl und Wächteramt: Der staatliche Schutzauftrag bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung
89
2 Der Schutzauftrag in Schulen
96
2.1 Kinderschutz bei Kindeswohlgefährdung in Schulen am Beispiel der Schulgesetze
96
2.2 Kinderschutz in Schulen am Beispiel des Bundeskinderschutzgesetz mit Stand von Dezember 2010
99
2.3 Handlungskette der Schule bei Anzeichen auf Kindeswohlgefährdung
100
3 Empfehlungen
103
Literatur
107
Schule: Kindeswohl, Kinderrechte, Kinderschutz
111
1 Das System Schule und die Rechte des Kindes
112
2 Systemische Effekte
114
2.1 Folgen und Effekte des (gegliederten) Schulsystems
114
2.2 Folgen und Effekte der hierarchisch strukturierten Institution Schule
115
2.2 Folgen der konventionellen Organisation der Lernprozesse
116
2.3 Folgen der Partizipationsdefi zite in der institutionell strukturierten Schulkultur
117
3 Erfahrungsberichte und empirische Beobachtungen
118
3.1 Signale von Schülerinnen und Schülern zur Notwendigkeit von Kinderschutz in Schulen
118
3.2 Die psychische Belastung
119
3.3 Zeitliche Beanspruchung der Schülerinnen und Schüler
121
3.4 Das Miteinander in der Schule
122
3.5 Unfaire Behandlung und ungerechte Verteilung der Chancen
123
3.6 Gesundheitsbeeinträchtigungen durch Bewegungsmangel, unzureichende Erholungspausen und unzulängliche Räume
124
3.7 Partizipation
125
3.8 Auswirkungen auf andere Lebensbereiche
125
4 Eine Schule für Kinder
126
4.1 Die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen als Leitfaden für Kinderschutz
126
4.2 Schulreform im Lichte der Kinderrechte
128
Literatur
131
Kinderschutz als Thema für die Grundschule. Eine empirische Studie
135
1 Einführung
135
2 Theoretische Grundlagen
136
3 Handlungsfelder des Kinderund Jugendschutzes
137
4 Die Grundschule in ihrer Bedeutung für die kindliche Entwicklung
138
5 Grundschule und Gewalt
138
6 Methodische Anlage der Studie
140
6.1 Beschreibung des Untersuchungsinstruments
141
6.2 Stichprobe und Durchführung
143
6.3 Bedingungsverwirklichung
144
6.4 Auswertung der quantitativen Daten
145
7 Empirischer Teil
145
7.2 Interpretation und Integration
148
Literatur
151
Kinderschutz aus der Perspektive der Schulentwicklung und Lehrerprofessionalisierung
152
1 Kinderschutz – eine Aufgabe für die Schule?
152
2 Kinderschutz: Was müssen Lehrer wissen und können? Was müssen Schulen leisten?
155
3 Kinderschutz und Lehrerprofessionalisierung
156
4 Ausblick
158
Literatur
158
II Jugendhilfe in der Kinderschutzkooperation mit Schule
159
Hilfen zur Erziehung, Kinderschutz und Schule – Abgrenzungen und Zugänge
160
1 Was sind Hilfen zur Erziehung?
161
2 Wie hängen „Hilfen zur Erziehung“ und „Kinderschutz“ zusammen?
164
3 Gibt es eine gemeinsame Verantwortung von Schule und Jugendhilfe für „Hilfen zur Erziehung“?
167
4 Klare Aufträge sind eine Voraussetzungen für produktive Zusammenarbeit von Schule und „Hilfen zur Erziehung“2
169
5 Fazit: Gute Zusammenarbeit auch ohne gemeinsame Verantwortung?
171
Literatur
172
Kinderschutz durch Kinderrechte“ als Aufgabenfeld der Schulsozialarbeit
174
1 Die normative Ausrichtung: „Im Alltag unserer Schule gelten die Kinderrechte“
175
1.1 Das Kinderrecht auf elementare soziale Sicherheit und Bildung
175
1.2 Das Kinderrecht auf dialogische Beziehungen zwischen der Generationen
177
1.3 Das Kinderrecht auf entwicklungsangemessene Verantwortungs übertragung
180
1.4 Die pädagogische Symmetrie der Kinderrechte und Kinderpfl ichten
181
2 Leiblichkeit als sozialpädagogischer Bezugspunkt des Kinderschutzes: „In unserer Schule wird die Gesundheit aller gefördert“
183
2.1 Nachhaltige Krankheitsprävention durch Gesundheitsförderung
183
2.2 Gewaltprävention durch Angstabbau
185
2.3 Der gesundheitsfördernde Umgang mit psychotropen Substanzen („Drogen“)
188
3 Die anwaltschaftliche Funktion: „Wir vernetzten unsere Schule und mischen uns aktiv im Sozialraum ein“
191
3.1 Die Verwirklichung des Rechts auf „Hilfen zur Erziehung“
191
3.2 Die Verwirklichung des Rechts auf schulische Bildung
192
3.3 „Kinderschutz durch Kinderrechte“ als Aufgabenstellung kommunaler Bildungslandschaften
194
Literatur
195
Kooperationsvereinbarungen zwischen Jugendhilfe und Schule
197
1 Einleitung
197
2 Vereinbarungen als Produkt eines Aushandlungsprozesses
198
3 Vereinbarungen als Regelungswerk mit Handbuchcharakter
201
4 Bausteine für Vereinbarungen zwischen Jugendhilfe und Schule zum Kinderschutz
202
4.1 Gegenstandsbereich und Begriffsbestimmungen
203
4.2 Indikatoren und gewichtige Anhaltspunkte
203
4.3 Schwellenwerte und Reaktionsketten
204
4.4 Transfer durch Fortbildung
208
4.5 Ansprechpartner und Kontaktdaten
208
4.6 Unterstützung und anonyme Beratung
209
4.7 Dokumentation und Information
210
4.8 Evaluation und Fehlermanagement
210
5 Fazit
211
Literatur
211
Kooperationen im Kinderschutz – Empirische Erkenntnisse aus dem Dritten Sächsischen Kinderund Jugendbericht
213
1 Kooperation als Aufgabe von Schule und Jugendhilfe
214
1.1 Kooperationsverpfl ichtungen der Schule
215
1.2 Kooperationsverpfl ichtungen der Jugendhilfe
215
2 Möglichkeiten und Hindernisse der Kooperation
216
2.1 Verständnis von Kooperation
216
2.2 Häufi gkeit der Kooperationen
218
2.3 Ausgestaltung von Kooperationen im Hilfeplanprozess
219
2.4 Voraussetzung für Kooperationen
220
2.5 Inhalte von Kooperationen
223
2.6 Kooperationsvereinbarungen
225
3 Handlungsempfehlungen
229
Literatur
231
Kindeswohlgefährdung zwischen Jugendhilfe und Schule – statistische Befunde und qualitative Analysen
232
1 Die distanzierte Beziehung von Schule und Jugendhilfe
233
2 Die Entwicklung im Bereich Kindeswohlgefährdung in den letzten beiden Jahrzehnten
236
3 Kindeswohlgefährdung in drei Untersuchungsregionen
239
4 Die Problemtypik der Verdachtsmeldungen der Schule
244
5 Die Zusammenarbeit von Schule und Jugendhilfe aus Sicht der Sozialen Arbeit
246
6 Ein paradigmatischer Fall aus den Akten eines Jugendamts
249
6.1 Erziehungsbeistand und erste Hinweise auf eine Kindeswohlgefährdung
249
6.2 Betreuung in einer Pflegefamilie – ohne Kindeswohlgefährdung, aber mit Problemen in der Schule
250
6.3 Hilfe in einer Tagesgruppe und die Meldung der Kindeswohlgefährdung
251
6.4 Betreuung im Hort und neue Schwierigkeiten in der Schule
253
6.5 Letzte Hilfe im Heim und eine neue Situation in der Schule
254
7 Resümee
256
Literatur
257
Umgang mit sexuellem Missbrauch in Schule und Jugendhilfe – Beobachtungen und Schlussfolgerungen aus der Praxis der Institutionsberatung
258
1 Gefährdungsszenarien
258
2 Besonderheiten sexuellen Missbrauchs
261
3 Ist Prävention von sexuellem Missbrauch ein Kriterium für eine „gute Schule“?
263
4 „Kulturelle“ Bedingungen in Schule und Jugendhilfe – jenseits von Sicherheitsapparaturen und Richtlinienprosa. Beobachtungen aus der Beratungspraxis
264
5 Systemvoraussetzungen für die Aufdeckung sexuellen Missbrauchs
265
5.1 Durchlässigkeit nach innen und außen
266
5.2 Täter- vs. opferorientierte Perspektive
267
5.3 Marktwirtschaftliche Dynamiken als Risikofaktor
268
6 Merkmale einer nachhaltigen Intervention und Prävention im Zusammenhang mit sexueller Gewalt in Institutionen:
270
7 Fazit: „Schule und Jugendhilfe“ statt „Schule oder Jugendhilfe“
271
Literatur
273
III Perspektiven gelingender Kinderschutzkooperation von Jugendhilfe und Schule
275
Lokale Bildungslandschaft als Instrument eines vernetzt kooperierenden Kinderschutzes
276
1 Kinderschutz als gemeinsame Aufgabe für Jugendhilfe und Schule
277
2 Kooperationen im Kinderschutz
279
3 Von der bilateralen Kooperation zur vernetzten Kooperation im Kinderschutz
282
4 Lokale Bildungslandschaft – Bildung als Teil des Kinderschutzes?
286
5 Perspektiven eines Kinderschutzes durch lokale Bildungslandschaften
290
6 Fazit
293
Literatur
294
Kinder als Kinderschützer
296
1 Standards „guter Schule“ stärken die Partizipation von Schüler/inne/n1
296
2 Schulentwicklung von unten durch Peer-Review von nebenan
297
3 Gewalt gegen Kinder und Jugendliche als pädagogische Herausforderung
298
4 Kinderrechte und Partizipation im Schulalltag als Schutz gegen Übergriffe
301
Literatur
304
Präventiver Kinderschutz durch Stärkung von Schutzfaktoren. Zur Resilienzförderung in Schulen
306
1 Der Resilienzbegriff und das Schutzund Risikofaktorenkonzept
307
1.1 Mögliche Risikofaktoren von Kindeswohlgefährdung
310
1.2 Mögliche Schutzfaktoren bei Kindeswohlgefährdung
311
1.3 Zusammenspiel von Risiko- und Schutzfaktoren
313
2 Förderung von Schutzfaktoren in der Schule
314
3 Zusammenarbeit mit der Kinderund Jugendhilfe
322
4 Schlussbemerkung
324
Literatur
324
Kinderschutz durch gesundheitsbezogene Hilfe als gemeinsame Aufgabe von Schule, Jugendhilfe und Gesundheitswesen
328
1 Gesundheitsbezogene Prävention und Gesundheitsförderung
330
2 Gesundheit(sförderung) im Blick von Schule, Jugendhilfe und Gesundheitswesen
332
3 Jugendliche als Zielgruppe
334
4 Kooperationsnotwendigkeiten zwischen Schule, Jugendhilfe und Gesundheitswesen
336
5 Kinder und Jugendliche mit speziellen Versorgungsbedarfen
336
5.1 Chronisch kranke Kinder und Jugendliche
337
5.2 Kinder und Jugendliche mit seelischen und körperlichen Beeinträchtigungen
338
6 Kinder psychischund suchtkranker Eltern
340
7 Kooperationsansätze und -perspektiven zwischen Schule, Jugendhilfe und Gesundheitshilfe
341
8 Schließlich das gemeinsame Vierte und Fünfte: Stadtteil/ Gemeinwesen und die Entwicklung einer auf Gesundheitsförderung ausgerichteten Gesamtpolitik
344
Literatur
345
Kinderrechte und Kinderschutz in der Ganztagsschule
348
1 Kinderrechte und Ganztagsschule
349
2 Qualitätsentwicklung an der Ganztagsschule und Kinderrechte
350
3 Kinderschutz als Teil von Kinderrechten
352
4 Kinderschutz – Chancen an Ganztagsschulen
354
5 Kinder stark machen – konkrete Beispiele
355
6 Zusammenfassung
356
Literatur
358
Autorenverzeichnis
360