Suchen und Finden
Service
Rauschhafte Vergemeinschaftungen - Eine Studie zum rheinischen Straßenkarneval
Yvonne Niekrenz
Verlag VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2011
ISBN 9783531930862 , 290 Seiten
Format PDF, OL
Kopierschutz Wasserzeichen
Geräte
Inhalt
6
Vorwort
10
1 Einleitung
11
1.1 Forschungsanlass und Ziele
11
1.2 Zwei Vermutungen
13
1.3 Forschungsstand und Ansatzpunkte
16
1.4 Gliederung der Arbeit
19
2 Vergemeinschaftung
22
2.1 ‚Gemeinschaft‘ und ‚Vergemeinschaftung‘: Begriffsgeschichte und Begriffsbestimmung
22
2.2 Bedeutung der Dimensionen Raum, Zeit und Körper
32
2.2.1 Raum
32
2.2.2 Zeit
35
2.2.3 Körper
38
3 Rausch
42
3.1 Rausch – De nitionen, Auslöser und Dimensionen
42
3.1.1 De nitionen – Rausch als veränderter Bewusstseinszustand
42
3.1.2 Auslöser – pharmakologische und psychologische Techniken
49
3.1.3 Bedeutung der Dimensionen Raum, Zeit und Körper für Rauscherleben
52
3.1.3.1 Rausch und Raum
52
3.1.3.2 Rausch und Zeit
56
3.1.3.3 Rausch und Körper
58
3.2 Der kollektive Rausch
62
3.2.1 Rauschregeln und Rauschkonstruktionen
62
3.2.2 Sozialintegrative Kraft des kollektiven Rausches
66
3.2.3 Ambivalenter Umgang mit Rausch
68
4 Rauschhafte Vergemeinschaftung
73
4.1 Rauschhafte Vergemeinschaftung – Begriffsbestimmung
73
4.2 Rauschhafte Vergemeinschaftung – Dimensionen
74
4.2.1 Rauschhafte Vergemeinschaftung und Raum
74
4.2.2 Rauschhafte Vergemeinschaftung und Zeit
76
4.2.3 Rauschhafte Vergemeinschaftung und Körper
79
4.2.3.1 Gestaltung der Körper: Kostüme, Kleidercodes und Kinkerlitzchen
82
4.2.3.2 Gestaltung durch Körper: Stammesrituale, Schaugesten und Showtänze
86
4.2.3.3 Die Stimme: Musik, Gesänge und Sprechweisen
90
4.2.3.4 Emotionen: Ekstase, Leidenschaft und Efferveszenz
92
4.3 Umgang mit Medien, Symbolen und psychoaktiven Substanzen in rauschhaften Vergemeinschaftungen
99
4.3.1 Medien und Symbole in rauschhaften Vergemeinschaftungen
99
4.3.2 Gesten des Genießens – rituelle Anwendung psychoaktiver Substanzen
102
4.3.3 Die Ambivalenz rauschhafter Vergemeinschaftungen: zwischen sozialem Kitt und Missbrauch durch totalitäre Regimes
105
4.4 Zusammenfassung: Rauschhafte Vergemeinschaftung als Gesellungsform der Gegenwart
108
5 Die Geschichte des rheinischen Karnevals
110
5.1 Rauschhafte Vergemeinschaftungen in traditionalen bis modernen Gesellschaften – ein historischer Abriss des Karnevals im Rhe
110
5.1.1 Karneval als heidnisch-christliches Fest
110
5.1.2 Der Karneval vom Hochmittelalter bis zur französischen Besatzung
112
5.1.3 Exkurs: Der Narr als Symbol des Karnevals
113
5.1.4 Der Karneval unter preußischer Besatzung
114
5.1.5 Der Karneval im 20. Jahrhundert
116
5.2 Rauschhafte Vergemeinschaftungen in der Gegenwart – der Kölner Karneval heute46
117
6 Vorgehensweise der Feldstudie – Methodologie und Methoden
123
6.1 Forschungsziele, -fragen und Vermutungen
123
6.2 Methodologische Grundlegungen
124
6.3 Methoden der Datenerhebung
126
6.3.1 Die teilnehmende Beobachtung – Methode und Basisstrategie
130
6.3.2 Die narrativen und die Ad-hoc-Interviews – Methode und Praxis
131
6.3.3 Die Dokumentensammlung – Nicht-reaktives Materialzur Kontrastierung
133
6.4 Bearbeitung und Auswertung der Daten
134
6.4.1 Rekonstruktive Hermeneutik
136
6.4.2 Ethnogra sche Semantikanalyse
137
6.4.3 Datentriangulation
139
7 Straßenkarneval als soziale Lebenswelt – empirische Ergebnisse
140
7.1 Kategorie Raum
140
7.1.1 Karneval und seine räumlichen Bezugspunkte
140
7.1.2 „Köln ist die Nummer 1" – Verehrung der Karnevalshochburg
141
7.1.3 Die Straße wird zur Bühne – Außeralltägliche Raumordnungen
151
7.1.4 Sakrale Räume und profane Freuden – Die Verbindung von Heiligem und Weltlichem im Karneval
160
7.1.5 Mit dem Zug zum Zug – Manchmal ist der Weg das Ziel
166
7.2 Kategorie Zeit
171
7.2.1 Karneval und seine zeitlichen Bezugspunkte
171
7.2.2 Die Programmstruktur des Außeralltäglichen
179
7.2.3 „Das kommt immer wieder und hört nie auf“ – Unendliche zyklische Wiederkehr und Endlichkeit des Seins
184
7.2.4 „Karneval liegt bei uns in der Familie“ – Karneval als Konstante der Biografie
187
7.3 Kategorie Körper
194
7.3.1 Das Kostüm als unerlässliches Element des Karnevalesken
194
7.3.1.1 Karneval als „Fest der Verkleidung“
195
7.3.1.2 Das Kostüm als Zeichen von Zugehörigkeit und Abgrenzung
196
7.3.1.3 Das Kostüm als Zeichen des Rollenwechsels
199
7.3.1.4 Das Kostüm als Mittel zur Kontakterleichterung
202
7.3.1.5 Das Kostüm als Teil eines Spiels und als Zeichen der Sehnsuchtnach dem Kindsein
204
7.3.1.6 Kostüm contra Uniform
212
7.3.2 „Karneval is’n Gefühl" – emotionale Erlebnisdimensionen im Straßenkarneval
218
7.3.3 Tanzen, hüpfen, rummachen – außeralltägliche Körperordnungen
223
7.3.4 „Drink doch ene met, du Jeck!" – Alkoholrausch im Karneval74
227
7.4 Raum, Zeit und Körper: Rauschhafte Vergemeinschaftungen im Straßenkarneval
233
7.4.1 Karneval und Kollektiv: „Dieses Familiending irgendwie"
235
7.4.2 Karneval und Individualität: Narziss im Clownskostüm ?
240
8 Zusammenfassung – Rauschhafte Vergemeinschaftungen im Straßenkarneval
245
8.1 Rauschhafte Vergemeinschaftungen als Kitt für das soziale Gefüge
249
8.2 Rauschhafte Vergemeinschaftungen als Bewältigungsstrategie
254
8.3 Ohne Chaos keine Ordnung – Zwei Kon iktfelder des Straßenkarnevals in der Diskussion
259
8.4 Abschluss – Et is wie et is. Et kütt wie et kütt. Et hätt noch immer jot jejange.
261
9 Ausblick – Geschlechterdifferenz, Mediatisierung, Transn ationalisierung
264
Quellen
267
Literatur
267
Liedgut
282
Service
Shop