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Skandale - Strukturen und Strategien öffentlicher Aufmerksamkeitserzeugung

Kristin Bulkow, Christer Petersen

 

Verlag VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2011

ISBN 9783531932644 , 315 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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35,96 EUR

  • Finanzierungspraxis von Biogasanlagen in der Landwirtschaft - Eine empirische Untersuchung zu Stand und Entwicklungslinien
    Die Kunst in der Gesellschaft
    Nachhaltige Gesellschaft - Welche Rolle für Partizipation und Kooperation?
    Evolution der Informationsgesellschaft - Markenkommunikation im Spannungsfeld der neuen Medien
    Securitainment - Medien als Akteure der Inneren Sicherheit
    Werbung statt Waffen - Wie Strategische Außenkommunikation die Außenpolitik verändert
    Starmanager - Medienprominenz, Reputation und Vergütung von Top-Managern
    Journalistik und Journalismen im Wandel - Eine kommunikationswissenschaftliche Perspektive
  • StudiVZ - Diffusion, Nutzung und Wirkung eines sozialen Netzwerks im Internet
    'Richtige' Kinder - Von heimlichen und folgenlosen Vaterschaftstests
    Kooperation als gelebte Praxis - Steuerungshandeln in Sozialraumteams der Kinder- und Jugendhilfe
    Kinderschutz in gemeinsamer Verantwortung von Jugendhilfe und Schule
    Jugendhilfeforschung - Kontroversen - Transformationen - Adressierungen
    Jahrbuch Jugendforschung - 10. Ausgabe 2010
    Kompetenz in der Hochschuldidaktik - Ergebnisse einer Delphi-Studie über die Zukunft der Hochschullehre
    Kleine Leiblichkeiten - Erkundungen in Lebenswelten
 

 

Skandale machen Normverletzungen in großem Stil sichtbar, produzieren öffentliche Empörung über ein vermeintliches Fehlverhalten und lassen im Verstoß die Regeln der diskursiven und performativen Praxis sichtbar werden. Skandale entgrenzen Diskurse. So kann ein privates zu einem öffentlichen Ereignis werden oder eine künstlerische Provokation zu einem Politikum. Dabei scheint das, was als skandalträchtig gilt, historisch und nicht zuletzt auch medial bedingt: Erst im Verstoß gegen ein jeweils gültiges Tabu und im Rahmen massenmedialer Verbreitung kann sich ein Skandal voll entfalten, überhaupt erst zu einem Skandal werden. Die Beiträge des Bandes nähern sich mittels quantitativer und qualitativer Methoden dem Phänomen des 'modernen Skandals'. Ausgehend von Fallanalysen werden Überlegungen zur Rekurrenz der Strukturen und Ökonomien, der Strategien und Mechanismen von Skandalen in Politik, Medien und Kunst angestellt. Aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen und mittels unterschiedlicher methodischer Ansätze ermöglichen die Beiträge so auch eine Weiterentwicklung der theoretischen Beschreibung von Skandalisierungsprozessen.

Dr. Christer Petersen ist Juniorprofessor für Angewandte Medienwissenschaften an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus.
Kristin Bulkow, M.A., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Technischen Universität Ilmenau.