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Auswirkungen des Klimawandels auf den alpinen Wintertourismus - Entwicklungsszenarien und mögliche Anpassungsstrategien - Das Beispiel Sölden/Österreich

Caroline Heil

 

Verlag Diplomica Verlag GmbH, 2010

ISBN 9783836649674 , 82 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz frei

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Textprobe: Kapitel 1, Analyse des Klimawandels In diesem Kapitel wird das Phänomen des Klimawandels analysiert. Für das allgemeine Verständnis werden zunächst grundlegende Begriffe definiert. Darauf folgt eine Erklärung über die Entstehung des Klimawandels und eine Aufzählung der sich aus dem Klimawandel ergebenden Auswirkungen. Diese werden sowohl aus globaler Sichtweise als auch regional bezogen auf den Alpenraum und das Skigebiet Sölden benannt. Kapitel 1.1, Definitionen: Klima: Das Klima ist definiert als die statistische Beschreibung des Wetters in Form von Durchschnittswerten und der Variabilität relevanter Größen über eine Zeitspanne, die im Bereich von Monaten bis hin zu Tausenden oder Millionen von Jahren liegen kann. Klimawandel: Der Begriff Klimawandel wird vom Weltklimarat (International Panel on Climate Change) wie folgt definiert: 'any change in climate over time, whether due to natural variability or as a result of human activity'. Die Bezeichnung des Klimawandels muss somit in zwei Ursachen unterteilt werden. Er entsteht zum einen durch natürliche Schwankungen, zum anderen, und das verstärkt, durch menschliche Aktivitäten. Diese Schwankungen sind die natürliche Veränderung des Klimas auf der Erde über einen längeren Zeitraum und umfassen damit die bisherige Klimageschichte. Die verstärkten menschlichen Aktivitäten beziehen sich auf den Begriff globale Erwärmung, welcher die gegenwärtig gravierende Klimaveränderung hauptsächlich verursacht. Natürliche Klimaschwankungen: Natürliche Schwankungen des Klimas ergeben sich aus verschiedenen Szenarien. Eine Möglichkeit sind die sogenannten Orbitalvariationen. Das sind leichte Kreiselbewegungen der Erde, die dazu führen, dass zeitweise die Südhalbkugel und zeitweise die Nordhalbkugel der Erde mehr Sonnenstrahlung erhalten. Da sich das Meer auf der Erde nicht gleichmäßig verteilt, entstehen Klimaschwankungen. Daraus ergeben sich Zyklen zwischen 20.000 und 100.000 Jahren. Dieser Prozess läuft über Tausende von Jahren, daher kann sich das ökologische System anpassen und trägt keinen großen Schaden davon. Globale Erwärmung: Globale Erwärmung wird als die Temperaturerhöhung der erdnahen Atmosphäre, welche nicht durch den natürlichen Treibhauseffekt, sondern durch menschliche Eingriffe (anthropogener Treibhauseffekt) verursacht ist, definiert. Die globale Erwärmung führt zu der heutigen gravierenden Problematik des Klimawandels, welche seit Beginn der Industrialisierung zu beobachteten ist. (Natürlicher) Treibhauseffekt: Der Treibhauseffekt der Erde ist ein natürliches Phänomen, welches die Durchschnittstemperaturen regelt. Die auf die Erde treffenden Sonnenstrahlen werden zum einen von der Erdoberfläche aufgenommen, zum anderen in das Weltall reflektiert. Aufgrund des Vorhandenseins der Atmosphäre mit ihren natürlichen Treibhausgasen, wie Wasserdampf und Kohlenstoffdioxid (CO2), werden die von der Erde reflektierten Wärmestrahlen absorbiert. Die Atmosphäre wiederum emittiert aus diesen absorbierten Wärmestrahlen ihrerseits langwellige Strahlung in Richtung Erdoberfläche. Dies führt zu einer zusätzlichen Erwärmung der Erdoberfläche. Deren Temperatur beträgt durch diesen natürlichen Effekt im globalen Mittel etwa +14°C. Ohne den natürlichen Treibhauseffekt würde die globale Durchschnittstemperatur bei -19°C liegen. Treibhausgase: Treibhausgase sind gasförmige Stoffe. Sie lagern in der Atmosphäre und sind für die Wärmerückstrahlung und somit für die erhöhte Erderwärmung (siehe natürlicher Treibhauseffekt) verantwortlich. Eine höhere Anzahl der in der Atmosphäre lagernden Treibhausgase bedeutet eine höhere Reflexion der Wärmestrahlen und somit eine weitere Erwärmung der Erde. Durch die natürlichen Treibhausgase wird die Erdwärme auf einer lebensoptimalen Durchschnittstemperatur gehalten. Seit Beginn der Industrialisierung wird jedoch eine stark erhöhte Anzahl von Treibhausgasen in die Atmosphäre emittiert. Diese durch den Mensch verursachten, vermehrten Treibhausgase nennt man anthropogene Treibhausgase. Zu ihnen gehören Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4), Lachgas (N2O) und weitere synthetische Gase. Anthropogener Treibhauseffekt: Der anthropogene Treibhauseffekt, verursacht durch die erhöhte Emission anthropogener Treibhausgase, verstärkt den natürlichen Treibhauseffekt, was zu einer weiteren Erwärmung der Erdoberfläche und somit zu einer Erhöhung der Durchschnittstemperatur führt. Durch die erhöhte Menge von Treibhausgasen in der Atmosphäre werden mehr Sonnenstrahlen als natürlich angedacht absorbiert und wieder von der Atmosphäre als langwellige Strahlung in Richtung Erdoberfläche abgegeben. Im Ganzen gesehen kommt mehr Strahlung auf der Erdoberfläche an als von der Sonne ausging, so dass sich die Erdoberfläche über die Durchschnittstemperatur hinweg erwärmt.