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Die christlichen Lehrentwicklungen bis zum Ende des Spätmittelalters
Adolf Martin Ritter, Ekkehard Mühlenberg, Martin Anton Schmidt, Carl Andresen, Klaus Wessel
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2011
ISBN 9783647550268 , 794 Seiten
Format PDF, OL
Kopierschutz Wasserzeichen
Inhalt
8
Vorwort
14
1. Zu diesem Band
14
2. C. Andresen als Herausgeber des HDThG
16
3. Das HDThG in der wissenschaftlichen Kritik
19
4. Zu einigen Grundsatzfragen der Dogmengeschichtsschreibung
25
Erster Teil Die Anfänge christlicher Lehrentwicklung
40
Kapitel I: Grundlagen christlicher Lehrbildung – eine Problemskizze
40
§ 1 Der geschichtliche Einsatzpunkt der Dogmengeschichtsschreibung
41
§ 2 Das jüdische Erbe
43
§ 3 Das Osterproblem
50
§ 4 Der historische Jesus und die Anfänge der Christologie
57
§ 5 Das Problem von Vielfalt und Einheit im NT am Beispiel des Kirchenverständnisses
64
Kapitel II: Epochen frühchristlicher Theologie in ihrer vordogmatischen Periode
73
§ 1 Die Ausgänge des Urchristentums oder Das Zeitalter der sog. „Apostolischen Väter“
73
§ 2 „Hellenisierung des Christentums“? Die Theologie der frühchristlichen Apologeten
83
§ 3 Die große innere Krisis des Christentums im 2. Jahrhundert oder Das Ringen um „Rechtgläubigkeit und Ketzerei“
95
§ 4 Die Überwindung der „gnostischen Krise“ und die Fixierung der sog „KatholischenNormen“ (Kanon, Bischofsamt, „Glaubensregel“)
114
§ 5 Die biblische Theologie des Irenäus von Lyon
130
§ 6 Clemens von Alexandrien und die Normen des Christlichen
133
Zweiter Teil Dogma und Lehre in der Alten Kirche
138
Kapitel I: Die Vorbereitung des trinitätstheologischen Dogmas durch und seit Origenes auf dem Hintergrund der kaiserzeitlichen Religions- und Philosophiegeschichte
138
§ 1 Die geistige Signatur der römischen Kaiserzeit und ihre Voraussetzungen
138
§ 2 Antikes Christentum und platonische Philosophie
150
§ 3 Christentum und Wissenschaft bei Origenes
155
§ 4 Trinitätstheologische Antriebe und erste Klärungsversuche im frühen Christentum
164
§ 5 Die origenistische Theologie und ihre Gegner bis zum Ausbruch des „arianischen Streits“
169
§ 6 Die frühe lateinische Theologie
176
Kapitel II: Arius und das Konzil von Nizäa (325)
183
§ 1 Arius und der frühe Arianismus
183
§ 2 Euseb von Caesarea und die origenistische Mittelpartei
191
§ 3 Eustathius von Antiochien, Markell von Ankyra und die übrigen Antiarianer des Ostens und Westens
195
§ 4 Das Konzil von Nizäa und sein Dogma
203
Kapitel III: Die Ausbildung des trinitätstheologischen Dogmas im vierten Jahrhundert und seine Aufnahme in der östlichen und westlichen Theologie
211
§ 1 Geschichtlicher Überblick
211
§ 2 Athanasius und die nizänische Partei
219
§ 3 Konservative und radikale Gegner des Nizänums
227
§ 4 Die Trinitätstheologie der drei großen Kappadozier
240
§ 5 Die dogmatischen Entscheidungen des Konzils von Konstantinopel (381)
248
§ 6 Die Aufnahme des „nizänischen Glaubens“ in der syrischen und lateinischen Kirche
256
Kapitel IV: Der christologische Streit und das Dogma von Chalkedon (451)
264
§ 1 Die Anfänge
265
§ 2 Die Christologie des Apollinaris von Laodicea
272
§ 3 Die antiochenische und die alexandrinische Christologie
278
§ 4 Der nestorianische Streit vor, auf und nach dem Konzil von Ephesus (431)
288
§ 5 Der „eutychianische Streit“ und der Beitrag des Westens: Der „Lehrbrief an Flavian“ Papst Leos des Großen
296
§ 6 Das Konzil von Chalkedon
304
§ 7 Der Ausgang der altkirchlichen Christologie
313
Dritter Teil Dogma und Lehre in der Orthodoxen Kirche von Byzanz
328
Kapitel I: Abgrenzung gegen Rom: Das Concilium Quinisextum (691/2)
328
Kapitel II: Bilderlehre und Bilderstreit
331
§ 1 Bilderfeindlichkeit und Ikonoklasmus
332
§ 2 Die Verteidigung der Bilder bis zum 7. Jh
336
§ 3 Germanos von Konstantinopel, Johannes von Damaskus und Johannes von Jerusalem
341
§ 4 Ikonoklastische Theologie: Konstantin V. und das Konzil von Konstantinopel im Jahre 754
349
§ 5 Das Konzil von Nikaia im Jahre 787
353
§ 6 Neue Kämpfe
356
Kapitel III: Orthodoxe Dogmatik: Johannes von Damaskus
361
Kapitel IV: Mystische Theologie und Abgrenzung gegen die Philosophie
369
§ 1 Mystische Theologie: Symeon der „Neue Theologe“ und Niketas Stethatos
369
§ 2 Wider die Autonomie der Philosophie: Die Verurteilung des Johannes Italos (1082)
378
§ 3 Auseinandersetzungen um die Eucharistie und den sog. Inferiorismus . .
385
Kapitel V: Der Bruch mit Rom wegen der Differenzen in Lehre, Kultus und Recht
391
§ 1 Vorspiel: Photios’ Angriff auf Rom: das Nein zum „filioque“
391
§ 2 „Azyma“ und „filioque“: Die orthodoxe Begründung des Schismas
396
§ 3 Gescheiterte Unionsversuche
407
Kapitel VI: Der Hesychasmusstreit und die Unionsversuche mit Rom .
413
§ 1 Von der Union von Lyon (1274) bis zum Beginn der Auseinandersetzung
413
§ 2 Der Streit zwischen Barlaam und Palamas (Die Synoden von 1341)
418
§ 3 Neue Kämpfe, neue Gegner: Rückschläge und Sieg des Palamismus
432
§ 4 Unionsgespräche, die Union von Florenz, das Nein zu ihr
438
Vierter Teil Dogma und Lehre im Abendland
450
Erster Abschnitt: Von Augustin bis Anselm von Canterbury
450
Kapitel I: Augustin – die schöpferische Grundlage der Tradition
450
§ 1 Die Bekehrung zum katholischen Christentum
450
§ 2 Ausbau der Lehre vom katholischen Christentum
458
§ 3 Spekulative Theologie
468
§ 4 Theologie als Geschichte
476
§ 5 Natur und Gnade
489
Kapitel II: Die Sichtung des augustinischen Erbes
507
§ 1 Der semipelagianische Streit
508
§ 2 Die abendländische Rezeption der ostkirchlichen Dogmen
520
§ 3 Die pastorale Theologie Gregors des Großen
530
Kapitel III: Die Entstehung von dogmatischer „auctoritas“
540
§ 1 Die Sammlung und Vermittlung kirchlichen Bildungsgutes (Von Cassiodor bis Alkuin)
540
§ 2 Die Lehrentscheidungen in der Zeit Karls des Großen
556
§ 3 Abwehr radikaler Augustin-Interpretationen (Prädestinationsstreit und eucharistische Kontroverse)
567
Kapitel IV: Die Entdeckung der „ratio“
577
§ 1 Der Versuch einer neuplatonischen Alternative zu Augustin: Johannes Scottus
577
§ 2 Christliche Lehrtradition im Unterricht der Kloster- und Domschulen (Schriftauslegung, Dialektik und Eucharistielehre)
585
§ 3 Die theologische Leistung der „ratio“ im Denken Anselms von Canterbury
597
Zweiter Abschnitt: Die Zeit der Scholastik
610
Kapitel I: Die Ausbildung einer Schultheologie an den Kathedral- und Stiftsschulen
610
§ 1 Die Anfänge der Frühscholastik
611
§ 2 Peter Abaelard und seine Schule
613
§ 3 Theologische Begriffsbildung bei Thierry von Chartres, Gilbert von Poitiers und seiner Schule
619
§ 4 Monastische und scholastische Theologie im Gegensatz: Bernhard von Clairvaux und Wilhelm von Saint-Thierry
623
§ 5 Verbindung scholastischer und monastischer Gesichtspunkte: Hugo von Saint-Victor
626
Kapitel II: Das Sentenzenwerk des Petrus Lombardus und sein Aufstieg zum Muster- und Textbuch der theologischen Ausbildung
631
§ 1 Die „Summa sententiarum“: Treffpunkt verschiedener Schultraditionen
631
§ 2 Die umfassende Bestandsaufnahme durch Petrus Lombardus
638
§ 3 Schüler, Förderer, Kritiker des Lombarden: Joachim von Fiore
650
§ 4 Kirchliches Lehramt und Theologie um 1200
656
Kapitel III: Metaphysik und Heilsgeschichte
659
§ 1 Die ersten Universitätstheologen und der „neue Aristoteles“
660
§ 2 Alexander von Hales und die „Summa Halensis“
666
§ 3 Bonaventura als Kommentator der lombardischen Sentenzen
674
§ 4 „Christus, der Lehrer aller Dinge“ in Bonaventuras späteren Schriften
679
Kapitel IV: Theologische Erkenntnis als Erleuchtung und Erfahrung
682
§ 1 Albertus Magnus: Enzyklopädie natürlicher und gnadenhafter Erkenntnisse
683
§ 2 Albertus Magnus: Abstraktion, Erleuchtung, Mystik
687
§ 3 Roger Bacon: Reform der Theologie, Erweiterung des Wissenschafts-horizontes im Dienst des Bibelstudiums
690
Kapitel V: Vollendung der Natur durch die Gnade: Thomas von Aquino (1225–1274)
695
§ 1 Einordnung der Offenbarungstheologie in die Wissenschaftslehre bei Thomas
696
§ 2 Gotteserkenntnis aus der Schöpfung, Sein und Wesen in Natur und Übernatur
704
§ 3 Natürliche und gnadenhafte Kräfte auf dem „Weg der vernunftbegabten Kreatur zu Gott“
709
§ 4 Gottes Heilswerk in Jesus Christus
720
Kapitel VI: Der Ausgang der Hochscholastik
727
§ 1 Das Ringen um das hochscholastische Erbe
729
§ 2 Johannes Duns Scotus: Zwischen Metaphysik und Ethik
734
§ 3 Theologen des Übergangs: Aureoli, Durandus, Eckhart
742
Kapitel VII: Spätscholastische Theologie der „via moderna“
746
§ 1 Wilhelm von Ockham: Gott als Gegenstand menschlicher Begriffs-bildung
748
§ 2 Wilhelm von Ockham: Göttliche und menschliche Freiheit
753
§ 3 Wilhelm von Ockham: „libertas evangelicae legis“
758
§ 4 Gregor von Rimini: Verbindung von Augustinismus und „via moderna“ .
762
Kapitel VIII: Straffung der theologischen Tradition in der „via antiqua“
766
§ 1 Thomas Bradwardine gegen die „modernen Pelagianer“
766
§ 2 Johannes Wyclif: Realismus und Biblizismus
772
§ 3 Mystiker in der Nachfolge Meister Eckharts
778
Kapitel IX: Theologie in der Zeit der Reformkonzilien
782
§ 1 Die gemäßigte „via moderna“: Johannes Gerson
782
§ 2 Die Ekklesiologie des Johannes Hus
787
§ 3 Konsens und Konkordanz: Nikolaus von Kues (1401–1464)
792
Begriffsregister
800
Namenregister
826
Abkürzungsverzeichnis
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