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Das Verhältnis von Politik, Religion und Zivilreligion untersucht am Beispiel der Pancasila

Norbertus Jegalus

 

Verlag Herbert Utz Verlag , 2009

ISBN 9783831608430 , 373 Seiten

Format PDF, OL

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Jede Art von Gesellschaft bedarf einer politischen Ordnung, die aus einer Vielzahl von Regeln besteht. Die Religionen müssen sich in diese politische Gesamtordnung einfügen. Davon geht jedenfalls die in westlichen Demokratien vorherrschende, auf dem Prinzip der Trennung von Staat und Religion begründete liberal-demokratische Vorstellung aus. Diese Vorstellung wird aber vom indonesischen Islam abgelehnt. Schon bei der Staatsgründung gab es Bestrebungen religiöser Kreise, einen Staat auf der Grundlage des Islam zu bilden, während die Nationalisten einen Nationalstaat wollten. Aus dem Ringen um eine Verfassung, die alle zufrieden stellt, ergibt sich die Fragestellung dieser Forschung.

Diese Studie möchte eine Grundlage liefern für eine Theorie über die normative Essenz des Verhältnisses von Religion und Staat, wie sie im Rahmen der indonesischen Staatsphilosophie Pancasila erscheint. Der Pancasila-Staat ist ein Modell des Nationalstaates, der die Existenz von Religionen und Glaubensformen im Staat berücksichtigt. Der indonesische Staat lehnt den Säkularstaat und den Religionstaat ab, denn beide widersprechen prinzipiell dem Gottheitsverständnis der Pancasila. Die Grundthese dieser Forschung lautet also: „Die Einheitsrepublik Indonesien ist weder ein Säkularstaat noch ein Religionsstaat (negara agama), sondern ein Staat mit Religion (negara beragama).“ Was ist die Rolle der Religion in einem solchen Staat?