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Jerry Cotton Special - Sammelband 4 - Jon Bent

Jerry Cotton

 

Verlag Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG, 2010

ISBN 9783838701905 , 192 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

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4,99 EUR

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Wir – gefangen auf der Todesinsel (S. 279-280)

Sie wollten Spaß. Nur deshalb waren sie gekommen. Sie wollten etwas erleben, wollten die Spring-Break-Ferien nutzen, um ihre Jugend zu feiern und das Leben. Nach monatelanger Maloche in den Hörsälen der Universität und in der staubigen Uni-Bibliothek wollten sie jetzt endlich wieder das Leben aus freien Stücken genießen. Doch die sieben jungen Männer und Frauen, die sich an Bord der Yacht befanden, ahnten nicht, dass sie in tödlicher Gefahr schwebten …

»Na, wie ist das?«, fragte Julian Styles versonnen, während er auf dem Vorderdeck der ›Magnolia‹ lag und in die karibische Sonne blinzelte. »Ich meine, viele dieser unterprivilegierten Idioten aus unseren Kursen sind nach Daytona Beach oder nach Palm Springs gefahren. Ganz ehrlich, Leute – jeder dahergelaufene Prolet fährt dorthin! Aber das, was wir hier haben, das ist das wahre Studentenleben!«

»Ja, wenn man Styles heißt und Sohn eines stinkreichen Reeders ist, schon«, meinte Brian Devaney, der lässig auf der Reling saß, den Cocktail in der Hand, den er sich gemixt hatte. Julian schnitt eine Grimasse. Jeden anderen hätte er für eine Bemerkung wie diese über Bord geworfen. Aber Brian war sein bester Freund. Wenn überhaupt jemand solche Kommentare ablassen durfte, dann er. Außerdem waren seine Eltern nicht viel weniger vermögend als Julians. Geld blieb gerne unter sich, wie Julians Vater zu sagen pflegte.

Die ›Magnolia‹ gehörte eigentlich der Firma, wurde hin und wieder genutzt, um Geschäftsfreunde aus Europa zu beeindrucken. Aber während der Frühlingsferien pflegte Julian sie für sich in Anspruch zu nehmen. Sein Vater hatte dafür Verständnis. Auch er hatte in seiner Studentenzeit wilde Touren gen Süden unternommen und dabei reihenweise Mädchen flachgelegt. Was das betraf, stand Julian seinem Vater in nichts nach. Barbie, Sally, Jennifer und Laurie waren nicht irgendwelche Studentinnen. Sie waren handverlesen, die hübschesten jungen Frauen, die an der Columbia studierten.

Zuerst hatten alle vier Julian und seinen Freunden einen Korb gegeben. Als er ihnen aber vorgeschwärmt hatte von den Sonnenuntergängen der Karibik und von dem Spaß, den sie alle haben würden, da hatten sie doch eingewilligt, sehr zur Freude Brians und Trevors, die Julian hatten hoch leben lassen. Seit knapp zwei Wochen kreuzten die Freunde nun quer durch die karibische See. Von Miami aus waren sie Richtung Süden aufgebrochen, hatten einige kleine Inseln angesteuert und an einsamen Stränden ausschweifende Partys gefeiert. Es war ein Leben, wie die meisten ihrer Kommilitonen es sich nur erträumen konnten, aber die hatten ja auch weniger reiche Eltern.