dummies
 

Suchen und Finden

Titel

Autor/Verlag

Inhaltsverzeichnis

Nur ebooks mit Firmenlizenz anzeigen:

 

Das Frankfurter Bahnhofsviertel - Devianz im öffentlichen Raum

Thorsten Benkel

 

Verlag VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2010

ISBN 9783531925073 , 330 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

Geräte

24,27 EUR


 

Inhalt

5

Vorwort: Das Bahnhofsviertel der Gesellschaft

7

Teil I

13

Die Sichtbarkeiten des Frankfurter Bahnhofsviertels Ein soziologischer Rundgang

15

1 Theoretisch-methodologisches Vorspiel

15

2 Raum und Moderne

23

3 Vom symbolischen Ausdruck zum optischen Kontrast

26

4 Die Definition der Situation und die Ordnung der Dinge

33

5 Außerhalb der › Normalität ‹

39

6 Das Bahnhofsviertel als Event

44

7 Die Sichtbarkeit von Licht und Schatten

49

8 Dimensionen der Marginalisierung

56

9 Im Exklusionsquartier

63

10 Der Sog des Partizipationsverlustes

67

11 Ein unmöglicher Ort voller Möglichkeiten

71

12 Blicke, Körper, Kommunikationen

78

13 Sichtungsanordnungen

84

14 Die Hinterfragung des Selbstverständlichen

88

Literatur

92

Teil II

103

Der Bahnhof als Ort der Widersprüche Eine raum- und körpersoziologische Analyse

105

1 Der Bahnhof – A Place of Motion and Emotion ?

105

2 Der Bahnhof und seine Geschichte – Von der Kathedrale zur Visitenkarte

106

3 Die Neuen Bahnhöfe

110

4 Unliebsame Gäste – Körper, Raum und Marginalisierung

113

5 Der Bahnhof und sein Viertel – Kommunizierende Röhren

119

Literatur

121

Zur Lebenswelt der offenen Drogenszene im Frankfurter Bahnhofsviertel

125

1 Zur sozialen Lage der Szeneangehörigen

126

2 Der Alltag der offenen Drogenszene

128

3 Belastungen durch das Szeneleben

132

4 Verbreitung unterschiedlicher Drogen und Konsummuster

134

5 Beschaffung von Geld, Drogen und anderen Gütern

140

6 Typische Kommunikation und Gewalt

146

7 Die Bedeutung der Drogenhilfe in der Alltagspraxis der Szene

148

8 Resümee und Ausblick

150

Literatur

153

» Da musst du schon ganz unten sein « Frankfurter Dealer über das Bahnhofsviertel

157

1 Drogen in Frankfurt

158

2 Das Forschungsfeld

160

3 Die Forschungsmethodik

162

4 Das Bahnhofsviertel aus der Sicht von außenstehenden Dealern

165

5 Identifikation über das Bahnhofsviertel

173

Literatur

178

Auffallen ohne entdeckt zu werden Interaktionen von Prostituierten und Freiern auf dem › Drogenstrich ‹

183

1 Gesellschaftliche Bedingungen von Prostitution

183

2 Ethnografische Feldforschung im Bahnhofsviertel

185

3 Illegalität und Kriminalisierung auf dem Drogenstrich

188

4 Die Ambivalenz von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit

189

a) Der Straßenstrich als Bühne

190

b) Orte der Aufmerksamkeit

192

c) Der Umgang mit Kontrollbehörden

194

5 Interaktionen an der Bordsteinkante

196

a) Bühnenwechsel

196

b) Blicke und Gesten

199

c) » Risikolose « Interaktionen

200

6 »Freier-Anonymus« – Praktiken zur Herstellung und Sicherung der Anonymität

201

a) Das Abkommen gegenseitiger Nicht-Beachtung

201

b) Im Schutz des Autocorsos

203

c) »Nachts weißt du, was sie wollen«

203

7 »Bühnenwechsel« als Camouflage im öffentlichen Raum

204

Literatur

206

Die praktischen Auswirkungen des deutschen Prostitutionsgesetzes

211

1 Rechtliche Rahmenbedingungen der Prostitution bis zum Inkrafttreten des Gesetzes

212

2 Das Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Prostituierten in Deutschland

214

3 Untersuchung zu den Auswirkungen des Prostitutionsgesetzes

215

Befragungen von Prostituierten, Betreibern bzw. Betreiberinnen und Beratungsstellen

216

Relativ hohe Bekanntheit

216

Ambivalente Einschätzungen und Erwartungen

217

Arbeitsverhältnisse in der Prostitution und Zugang zur gesetzlichen Sozialversicherung

218

Zivilrechtliche Klagen auf vereinbarte Entlohnung

218

Ermöglichung besserer Arbeitsbedingungen für Prostituierte

220

Sperrbezirksverordnungen

220

Regional unterschiedliche Praxis der Gewerbeämter

220

Baurecht

222

Polizeirecht und Strafverfolgung

223

4 Wurden die Intentionen des Prostitutionsgesetzes erreicht ?

224

Literatur

226

» Für Frauen zahlt man sowieso « Prostitution – › Normalität ‹ und konträre Konstruktionen

229

1 Die Festschreibung der Prostitution in der Devianz

230

2 Die Prostituierte als stigmatisiertes Individuum

234

3 Die Figur der Hure und die Figur der soliden Frau

239

4 Sexualität und die Vorannahme eines geschlechtsspezifischen Unterschieds

245

5 Ausblick

248

Literatur

250

Innen(an)sichten im Rotlichtmilieu Eine ethnografische Annäherung an Bordellbetriebe im Frankfurter Bahnhofsviertel

253

1 Fakten und Daten – Vorgehensweisen und Methode

255

2 Außensicht(en) auf ein Rotlichtviertel

257

3 Innenansichten eines Bordells

260

4 Die Männer

265

5 Die gekaufte Inszenierung einer sexuellen Fantasie

268

a) Sexualität leben, Sex haben, Abwechslung erfahren

268

b) Entspannung und sich › etwas gönnen ‹

269

c) Ausleben spezieller sexueller Vorlieben

269

d) Beziehungssuche

269

Literatur

273

Die Wahl der Qual Lustvoller Schmerz als sexuelle Dienstleistung

277

1 Schmerz – Soziologische Dimensionen eines › leiblichen ‹ Phänomens

277

2 Kommunizierter Schmerz

278

3 › Ein Indianer kennt keinen Schmerz ‹

282

4 Schmerz und Lust – Das Phänomen Sadomasochismus

287

5 SM im prostitutiven Milieu

292

Literatur

303

Das Frankfurter Bahnhofsviertel als ethnografischer Ort Zum Wandel der Feldkonstruktion in der kulturanthropologischen Stadtforschung

307

1 Aufwertung oder Gentrifizierung? Gesteuerter Wandel als Forschungsfeld

308

2 Das Bahnhofsviertel als ethnografischer Ort

311

3 Erste Forschungsperspektive: Immigrant Colony im Bahnhofsviertel

312

4 Zweite Forschungsperspektive: Raumaneignung im Bahnhofsviertel

315

5 Dritte Forschungsperspektive: Die › Socioscape ‹ des Bahnhofsviertels

317

6 Abschließende Überlegungen: Ortslose Feldforschung, mobile Ethnografie

319

Literatur

321

Die Autorinnen und Autoren

325

Abbildungen

329