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Psychosomatische Intelligenz - Spüren und Denken - ein Doppelleben

Christian Fazekas

 

Verlag Springer-Verlag, 2006

ISBN 9783211312339 , 290 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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26,99 EUR

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Kapitel 5 Geheimnisvolle Gesundheit (S. 211-212)

In den folgenden beiden Kapiteln werden mögliche Vorteile Psychosomatischer Intelligenz beispielhaft aufgezeigt, und zwar anhand des Umgangs mit Gesundheit beziehungsweise des Umgangs mit der eigenen Persönlichkeit. Aus der Wahl dieser Beispiele sollte allerdings nicht abgeleitet werden, dass bestimmte geistige Fähigkeiten, wie etwa PI, auch schon bestimmte Verhaltensweisen mit sich bringen müssten.

Schließlich möchte vielleicht gar nicht jeder von uns hundert Jahre alt werden! Ebenso arbeiten manchmal auch Personen mit extrem hohem IQ in ganz durchschnittlichen Berufen, in denen ihre außergewöhnliche Intelligenz nicht unbedingt zum Tragen kommt. Auch das ist natürlich mehr als nur legitim.

Menschen setzen ihre Prioritäten eben unterschiedlich. PI sollte persönlich richtige Entscheidungen begünstigen. Was aber für den einen psychosomatisch intelligentes Verhalten ist, muss es deswegen noch lange nicht für den anderen sein. Psychosomatische Intelligenz ist eine Fähigkeit und keine Verhaltensdoktrin. Und das ist meiner Ansicht nach auch gut so! Tatsächlich dürfte es aber viele Menschen geben, denen ihre Gesundheit sehr am Herzen liegt und die ihre Psychosomatische Intelligenz gerade auch in diesem Sinn für sich nützen möchten. Einige Überlegungen dazu, vor welche Herausforderungen dieses Anliegen den Einzelnen stellen kann und was die Umsetzung dieses Anliegens begünstigt, kommen im Folgenden zur Sprache.

Aus erster Hand

„Im Kern unseres Erlebens gibt es ein unmittelbares Gefühl für die Qualität „heil", „ganz", „integriert". Dieses Gefühl überwacht vom ersten Augenblick unseres Daseins die Einheit des Überlebens aus Organismus und Umwelt."
Gregory Bateson

In der Begegnung mit bislang fremden Menschen kommt es bekanntlich öfters vor, dass man nach seinem Beruf gefragt wird. In der Regel beantworte ich eine solche Frage kurz und bündig damit, dass ich Arzt bin. Manchmal, so habe ich zumindest den Eindruck, löst diese Antwort eine Spur Wohlwollen und Anerkennung aus. Häu. g schließt sich daran aber eine zweite, oft mit noch etwas größerem Interesse gestellte, Frage an: „Was sind Sie denn für ein Arzt?" oder „Was machen Sie genau?" Meine Antwort – „Ich arbeite an einer Universitätsklinik für Medizinische Psychologie und Psychotherapie" – führt bei meinem Gegenüber jedoch häu. g zu einer merkbaren Veränderung des Gesichtsausdrucks. Ein An. ug von Irritation ist darin des Öfteren unschwer zu lesen.

Eine solche nonverbale Reaktion hat wahrscheinlich damit zu tun, dass sich kaum jemand vorstellen kann, was ein Arzt tut, der an einer Klinik für Medizinische Psychologie tätig ist. Manchmal, aber nicht immer, holt mein Gegenüber daher noch zu einer nächsten Frage aus: „Heißt das, dass Sie mit Ihren Patienten nur sprechen?" Oder die Frage kann auch lauten: „Heißt das, dass Sie als Psychologe arbeiten?"