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Die Entstehung und Entwicklung der Prätorianer in der Frühen Kaiserzeit

Marcel Jablonka

 

Verlag GRIN Verlag , 2003

ISBN 9783638218894 , 20 Seiten

Format PDF, ePUB

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Caligula, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Position der Prätorianer in der Geschichte des Römischen Kaiserreichs ist eine sehr bedeutende. Von der eigentlichen Aufgabe als Protektoren des Kaisers entwickeln sie schnell eigene Ambitionen oder werden zum Instrument kaiserlicher und nicht-kaiserlicher Macht. Doch gibt es mit Ausnahme der Bücher des Marcel Durry keine umfassende Darstellung in der Geschichtswissenschaft, erst recht keine deutschsprachigen, die sich mit den Prätorianern über einen längeren Zeitraum beschäftigen. Diese Arbeit soll sich mit der Geschichte der Kohorten und deren Präfekten von Augustus bis zur Tyrannei des Nero beschäftigen, wobei besonderes Augenmerk auf ihr Verhältnis zur kaiserlichen Familie gelegt wird. Die Arbeit ist streng chronologisch ausgerichtet, da so die Entwicklung der prätorianischen Kohorten am besten zu Geltung kommen kann. Prätorianische Kohorten bestanden bereits zur Zeit der Republik. Ihre Bezeichnung kommt wahrscheinlich vom römischen Titel des Prätors, an den die Einheit gebunden war. Sie fungierten als Leibwache desselben in gefährlichen Gebieten. Das Prätorium war das Zelt des Feldherrn. Die Prätorianer spielten unter Octavian und Antonius eine rein militärische Rolle. Laut Keppie sollen sie Stärken von mindestens sechs- bis zehntausend Mann umfasst haben, welche direkt am Kampfgeschehen teilnahmen1. Nach Actium wurden diese Einheiten aufgelöst und die Veteranen zur Besiedlung von Kolonien Gunugu und Aosta verwendet, bzw. mit einem Stück Land aus dem Dienst entlassen2. Ihre 'offizielle' Gründung erfolgte wahrscheinlich in den Jahren 27 oder 26 v.Chr. durch Augustus3, viele Historiker vertreten aber auch die Möglichkeit einer Existenz ab 31 v.Chr.4. Gegliedert wurden sie in neun Kohorten zu je 500 Mann. Auch hier bestehen unterschiedliche Ansichten. So vertritt Mommsen die Meinung, Augustus habe zwar neun Kohorten aufgestellt, allerdings in doppelter Stärke (1000 Mann pro Einheit)5. [...] 1 Keppie, S.104. 2 Dio, 53.25.5. 3 Bohec, S. 21. Dessau, Bd1,256. Tac. Ann. IV 5. 4 Keppie, 107. 5 Mommsen, MH I 61.