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ISO 9001 - Qualitätsmanagement prozessorientiert umsetzen

Michael Cassel

 

Verlag Carl Hanser Fachbuchverlag, 2007

ISBN 9783446411487 , 297 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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39,99 EUR

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2 Umsetzung der Einzelanforderungen ( S. 47)

2.1 Einleitung

In diesem Kapitel wird erläutert, wie sich einzelne Anforderungen der ISO 9001:2000 in der betrieblichen Praxis umsetzen lassen. Zur besseren Orientierung sind die einzelnen Abschnitte einheitlich strukturiert. Folgende Punkte sind enthalten:

Anforderungen

Die Anforderungen der Normenstandards sind jeweils stichwortartig wiedergegeben. In Zweifelsfällen ist es unerlässlich, den genauen Wortlaut der Norm heranzuziehen und im Hinblick auf die individuelle Situation im eigenen Unternehmen zu interpretieren.

Umsetzung

Kern eines jeden Abschnitts sind die Erläuterungen, wie die Anforderungen der Normen in der Praxis umgesetzt werden können. Die Hinweise beruhen auf praktischen Erfahrungen zahlreicher QM-Projekte in kleinen und mittelständischen Unternehmen (typische Größe: 80 bis 1.000 Mitarbeiter). In größeren Unternehmen können komplexere Lösungsansätze erforderlich und möglich sein.

Ein typisches Beispiel für unterschiedliche Lösungsansätze ist das Thema Schulung: Bei größeren Unternehmen ist die Personalschulung in der Regel Aufgabe des Personalwesens und anders organisiert als in kleinen und mittelständischen Unternehmen, wo diese Aufgabe oft von den Führungskräften mit übernommen wird.

Maßnahmen

Am Ende eines jeden Kapitels steht eine Auflistung allerMaßnahmen, die zur Umsetzung der Anforderungen nötig sind. Es ist zu empfehlen, einen individuellen Maßnahmenplan zu erstellen, der alleMaßnahmen enthält, die im Unternehmen noch nicht umgesetzt sind. Dazu kann ein Formular, wie in Abb. 2.1 dargestellt, benutzt werden. Dies hat den Vorteil, dass die durchzuführenden Maßnahmen klar festgelegt sind, Verantwortlichkeiten sowie Termine geregelt sind und einfach verfolgt werden können.

Anforderungen der ISO 9001:2000

Die wesentlichen Anforderungen der ISO 9001:2000 sind stichwortartig zu Beginn eines jeden Abschnitts aufgelistet. Sie dienen als Übersicht, welche Anforderungen mindestens zu erfüllen sind. Die Anforderungen der ISO 9001 sind zu erkennen an einer einfachen Linie am Seitenrand.

2.2 Wichtige Begriffe

Bei den in der ISO 9001:2000 verwendeten Begriffen gibt es zwei wesentliche Punkte, die zum Verständnis wichtig sind: In der ISO 9000:1994 wurde der Begriff „Lieferant" für das Unternehmen benutzt, auf das sich die Anforderungen der Norm beziehen. Dies widersprach dem alltäglichen Sprachgebrauch, in dem der Begriff „Lieferant" für diejenigen Unternehmen benutzt wird, die in der 1994er-Norm als „Unterlieferanten" bezeichnet wurden.

Mit der 2000er-Ausgabe der ISO 9000 wurden die Bezeichnungen für die Bestandteile der Lieferkette dem allgemeinen Sprachgebrauch angeglichen (siehe Tab. 2.1). Außerdem ist zum Verständnis der ISO 9000 ff. die Definition des Begriffs „Produkt" wesentlich (vgl. ISO 9000:2005 [06], Abschnitt 3.4.2):

„Ein Produktist das Ergebnis eines Prozesses."

Dabei ist der Prozess ein „Satz von in Wechselbeziehung oder Wechselwirkung stehenden Tätigkeiten, der Eingaben in Ergebnisse umwandelt", also ergibt sich durch Kombination der beiden Definitionen:

In einer Anmerkung zur Begriffsdefinition von „Produkt" sind vier übergeordnete Produktkategorien angegeben:

– Hardware,

– Software,

– Dienstleistungen,

– verfahrenstechnische Produkte.

Damit wird klar, dass der Begriff „Produkte" in der DIN EN ISO 9000:2005 weiter gefasst ist als im allgemeinen Sprachgebrauch:

Ein Produktist das Ergebnis von in Wechselbeziehung oder Wechselwirkung stehenden Tätigkeiten, die Eingaben in Ergebnisse umwandeln.