dummies
 

Suchen und Finden

Titel

Autor/Verlag

Inhaltsverzeichnis

Nur ebooks mit Firmenlizenz anzeigen:

 

MSR mit C-Control M-Unit 2 - Der Ein-Chip-Mikrocontroller von Conrad Electronic für C-Control Generation 2.0

Stefan Tappertzhofen

 

Verlag Franzis, 2009

ISBN 9783772338380 , 220 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

Geräte

29,99 EUR

Für Firmen: Nutzung über Internet und Intranet (ab 2 Exemplaren) freigegeben

Derzeit können über den Shop maximal 500 Exemplare bestellt werden. Benötigen Sie mehr Exemplare, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.


 

1.2 Unterschiede zum Vorgänger (S. 20-21)

Die Vorgängerversion der C-Control gab es als Basic Set und M-Unit, wobei die M-Unit über den gleichen Funktionsumfang wie das Basic Set verfügte, jedoch speziell für platzsparende Anwendungen optimiert wurde. Die neue M-Unit 2.0 ist schmaler, dafür aber etwas länger als der Vorgänger. Sie lässt sich problemlos auf je zwei 20-polige Buchsenleisten von rund 2,5 cm Abstand aufsetzen. Einer der größten Unterschiede zum Vorgänger ist die deutliche Anhebung der Ausführungsgeschwindigkeit. Im Vergleich zur Taktfrequenz der alten Unit mit 4 MHz enthält die neue Unit einen weiterentwickelten Mikroprozessor mit einer Taktrate von 32 MHz. Der neue Mikroprozessor stammt ebenfalls aus der Moto- rola-68HC-Reihe. Ähnlich wie der Vorgänger arbeitet auch die neueste C-Con- trol-Generation Basic-Tokens ab.

Im Schnitt benötigt der Controller etwa 50 ` s für die Ausführung eines Basic-Befehls. Laut Conrad Electronic entspräche das etwa 18.000 Instruktionen pro Sekunde. Die M-Unit mit der Revision 2.03 soll so- gar bis zu 20.000 Instruktionen pro Sekunde schaffen, womit aber wohl in abseh- barer Zeit die Grenze des technisch Möglichen erreicht ist. Der C-Control-Chip der alten Generation verbrachte fast 60 % der Zeit allein da- mit, die einzelnen Programmcode-Befehle zu lesen. Hinzu kommt noch die Aus- führung des Befehls. Hier sei zu erwähnen, dass die C-Control die Befehle inter- pretiert, weshalb die Befehle auch nicht in Maschinencode vorliegen. Auf der einen Seite spart man durch den Interpreter sehr viel Speicher, auf der anderen Seite aber führt dies zu langsameren Ausführungsgeschwindigkeiten.

Eine einfache Geschwindigkeitsmessung mit einer For-Schleife, die von jeweils 1 bis 10, 100, 1.000, 10.000 und 30.000 läuft, ergab ein deutliches Bild zugunsten der neuenM-Unit 2.0. So brauchte die alte Unit für eine Zählerschleife von 1 bis 30.000 rund 82 Sekunden, der neue Controller dagegen nur etwa drei Sekunden. Im Schnitt stellt man bei diesem Beispiel eine bis zu 28-fache Geschwindigkeitserhöhung der M-Unit 2.0 fest. Neben der höheren Taktfrequenz bietet dieM-Unit 2.0mit 140 Byte 116 Bytemehr an Variablenspeicher. Zusätzlichen Variablenspeicher können Sie zudem mit dem Stack-Modul einsparen.

Das Stack-Modul gehört zu den sogenannten Extended- Funktionen, die mit dem neuen Controller eingeführt wurden. Unter anderem können Sie mit den Extended-Funktionen auf komfortable Art undWeise ein LC- Display oder den I2C-Bus ansteuern. Da die neueste Generation der C-Control I sich immer noch in der Entwicklung befindet, wird wohl in kommenden Versionen immer noch ein wenig an einer Erhöhung der Ausführungsgeschwindigkeit gefeilt. Außerdem wurde im Zuge der Entwicklung mit dem Config2-Modul eine weitere Extended-Funktion implementiert. Sollte einmal die Geschwindigkeit der Basic-Tokens nicht ausreichen, kann man auf Systemtreiber oder Assembler zurückgreifen.