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Pervers, oder? - Sexualpräferenzstörungen - 100 Fragen, 100 Antworten - Ursachen, Symptomatik, Behandlung
Brigitte Vetter
Verlag Hogrefe AG, 2009
ISBN 9783456946726 , 525 Seiten
Format PDF, ePUB, OL
Kopierschutz Wasserzeichen
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Vorwort
6
Inhaltsverzeichnis
8
Einführung: Perversionen – für die Leser psychologisch ein Dilemma
18
I. Definitionen und Begriffe: Sexuelle Gesundheit – sexuelle Störung – sexuelle Abweichung
20
1. Sexuelle Gesundheit: Alles Ansichtssache – oder gibt es auch verbindliche Kriterien?
22
2. Sexuelle Störung: Wie wird sie defi niert und wer legt die Kriterien fest?
24
3. Krankheitsklassifikation: Was zählt alles zum gestörten Sexualverhalten?
27
4. Sexuelle Abweichung: Gilt alles, was aus dem Rahmen fällt, gleich als pervers?
29
5. Begriffe: Sexualpräferenzstörung, Paraphilie, sexuelle Devianz und sexuelle Deviation – warum sagt man nicht mehr « Perversion » ?
31
II. Normen und Strafrecht
34
6. Sexuelle Maßstäbe: Was heißt denn schon normal?
36
7. Ursprung: Wie kommen Normen eigentlich zustande?
38
8. Sinn: Warum kann nicht alles erlaubt sein, was Spaß macht?
40
9. Sexualkriminalität und ihre Begriffe: Was bedeuten Dissexualität, Sexualdelinquenz und Dissozialität?
42
10. Rechtsnormen: Welche sexuellen Handlungen stehen in Deutschland unter Strafe?
44
11. Sexualstrafrecht: Welche Besonderheiten gibt es in der Schweiz?
47
III. Geschichte und Hintergründe
50
12. Normverstöße: Wie ging man früher mit «sexuellen Abweichlern » um?
52
13. Sexualität und Liebe: Seit wann bedeuten Lust und Liebe uns so viel?
54
14. Sexualwissenschaft: Wird Sexualität schon lange erforscht?
56
15. Psychiatrie, Perversion und Forschung: Ist die Medizinalisierung sexueller Abweichungen wirklich ein Fortschritt gewesen?
59
16. Homosexualität: Gilt sie noch als « Perversion»?
62
IV. Häufigkeit und Vorkommen
66
17. Epidemiologische Probleme: Wie zuverlässig sind die Datenquellen?
68
18. Prävalenz: Sind sexuelle Abweichungen sehr verbreitet?
71
19. Vorkommen: Welche Unterschiede gibt es bei Frauen und Männern hinsichtlich der Art und Häufigkeit der Störungsbilder und wie ist die Opferrelation?
74
20. Reproversionen: Kommen Paraphilien auch bei Frauen vor und gibt es bei ihnen andere als sexuelle Perversionen?
77
21. Männer: Wie oft kommen Sexualpräferenzstörungen bei ihnen vor?
81
22. Kriminalstatistiken: Wie hoch ist die Zahl der Sexualstraftaten und wie lässt sie sich ermitteln?
84
V. Diagnostik und Klassifikation
88
23. Diagnose: Wird sie nur subjektiv erstellt oder gibt es auch einheitliche Kriterien, und wenn ja, welche?
90
24. Definition: Wie wird eine Sexualpräferenzstörung heute definiert und welche Aspekte sind derzeit besonders von Bedeutung?
93
25. Klassifikation: Nach welchen Gesichtspunkten lassen sich Paraphilien einteilen?
95
26. Psychiatrische Diagnostik: Wie werden Sexualpräferenzstörungen in den beiden Diagnosesystemen ICD- 10 und DSM- IV- TR defi niert?
97
27. Leitsymptome: Gibt es typische Anzeichen, an denen sich abweichende Sexualentwicklungen frühzeitig erkennen lassen?
99
28. Klassifikation und Prognose: Welche Rolle spielen Schwere, Verlauf und Häufigkeit einer sexuell abweichenden Symptomatik für die Prognose?
102
29. Diagnostik: An welchen Merkmalen lässt sich erkennen, dass eine Perversion schon Suchtcharakter hat?
105
30. Psychoanalytische Diagnostik: Wie werden Perversionen aus tiefenpsychologischem Verständnis definiert?
107
31. Differenzialdiagnostik: Was versteht man unter « nicht-paraphiler sexueller Süchtigkeit » und was sind « paraphilie- verwandte Störungen » ?
110
32. Diagnoseprozess: Welche Kriterien sind für die Diagnostik und Therapie wichtig?
112
VI. Ursachen und Erklärungsmodelle
114
33. Entstehung: Aus welchen Gründen wird jemand eigentlich paraphil?
116
34. Charakterstruktur: Fallen paraphile Männer durch besondere Persönlichkeitsmerkmale auf?
118
35. Dissexuelle Täter: Lassen sich Persönlichkeitsunterschiede zwischen paraphilen und nicht- paraphilen Sexualdelinquenten feststellen?
121
36. Sexualgewalttäter: Welche Typen von aggressiven Sexualstraftätern gibt es?
124
37. Organische Ursachen: Wurden biologische oder medizinische Gründe für abweichendes Sexualverhalten gefunden?
127
38. Psychische Ursachen: Kann paraphiles Verhalten erlernt ( konditioniert) worden sein?
129
39. Tiefenpsychologische Ursachen: Spielen unbewusste innerseelische Motive für die Entstehung eine Rolle?
132
40. Sigmund Freuds Triebtheorie: Was ist mit « polymorph- pervers » gemeint?
136
41. Triebtheoretisches Erklärungsmodell: Liegt Perversionen eine Kastrationsangst zugrunde und was versteht man eigentlich darunter?
138
42. Gestörtes Selbstwertgefühl: Was bedeutet eine « perverse Plombe»?
141
43. Sexualdelinquenten: Welche ihrer Verhaltensweisen deuten auf ein gestörtes Selbstwert-und Männlichkeitsgefühl hin?
143
44. Sexueller Übergriff: Was spielt sich seelisch bei einem paraphilen Täter vor einem Sexualdelikt ab?
145
VII. Symptomatik und Verlauf
150
45. Partnereinbindungen: In welchen Beziehungsformen werden sexuelle Präferenzstörungen gelebt und wie partnerschädigend sind die einzelnen Störungsbilder?
152
46. Crossing und Begleiterkrankungen: Können Paraphile mehr als nur eine Neigung haben und gehen Sexualabweichungen noch mit anderen Erkrankungen einher?
155
47. Verlauf: Verschwinden sexuelle Abweichungen irgendwann von selbst?
158
48. Fetische: Wie wird ein Gegenstand zum sexuellen Fetisch?
160
49. Fetischisten: Was machen sie eigentlich alles mit den begehrten Objekten?
163
50. Krankheitsklassifikation: Wann handelt es sich bei fetischistischen Neigungen um eine Störung und wie ist in der Regel der Verlauf?
165
51. Fetischismus: Kommt er häufig vor und wie entsteht er überhaupt?
168
52. Fetischistischer Transvestitismus: Sind alle Männer, die gerne Frauenkleider tragen, pervers?
171
53. Transvestitismus: Sind Transvestiten schwule Fetischisten?
173
54. Cross-Dressing: Tragen Transvestiten immer Frauenkleider?
174
55. Transsexueller Fetischismus: Werden aus Transvestiten später Trans sexuelle oder gibt es gar keinen Unterschied?
175
56. Verlauf und Vorkommen: Ab welchen Lebensjahren entwickelt sich ein Transvestitismus, wie häufig kommt er vor und gibt es ihn auch in anderen Kulturen?
177
57. Leidensdruck: Leiden Transvestiten unter ihrer Störung und suchen sie deswegen Hilfe auf?
180
58. Verkleidungsmotive: Ist auch ein Cross- Dressing zum Spaß oder zur Selbsterfahrung schon eine Sexualpräferenzstörung?
182
59. Ursachen: Welche Erklärungen gibt es für die Entstehung des Transvestitismus?
184
60. Exhibitionisten: Ist es gefährlich, ihnen zu begegnen?
186
61. Exhibitionistischer Akt: Was geht in einem Exhibitionisten vor, wenn er sein Geschlechtsorgan ungebeten Fremden präsentiert?
188
62. Persönlichkeitsprofile: Was sind Exhibitionisten eigentlich für Menschen?
190
63. Verlauf und Häufigkeit: Wann beginnt der Exhibitionismus, wie häufig kommt er vor und gibt es ihn auch bei Frauen?
193
64. Crossing: Wie erklärt sich das gemeinsame Auftreten von Exhibitionismus, Voyeurismus und Frotteurismus, das öfters zu beobachten ist?
195
65. Ursachen: Wie entsteht der Exhibitionismus eigentlich?
198
66. Lust am Zuschauen: Wann ist man ein « Spanner»?
200
67. Hintergründe: Welche Varianten und Auffälligkeiten gibt es beim Voyeurismus und wie häufig kommt er vor?
203
68. Entstehung: Welche Ursachen hat voyeuristisches Verhalten?
205
69. Merkmale: Wann gilt eine Berührung als frotteuristisch?
207
70. Hintergründe: Wie häufig kommt Frotteurismus vor, wie verläuft er und wie entsteht er?
209
71. Toucheurismus: Was macht eine Berührung zum toucheuristischen Verhalten?
211
72. Sexueller Sadomasochismus: Dreht sich alle Lust nur um den Schmerz?
213
73. Praktiken, Strafbarkeit, Häufigkeit und Folgen: Was treiben Sadomasochisten denn so alles und ist das überhaupt erlaubt?
216
74. Ursachen: Welche Gründe gibt es für den Sadomasochismus?
218
75. Erscheinungsformen: Welche Praktiken sind für Masochisten typisch?
221
76. Gefahr, Verbot, Geschlechterverteilung: Ist sexueller Masochismus nicht gefährlich und gibt es ihn bei Frauen auch?
224
77. Erklärungsansätze: Um was für Typen handelt es sich bei Masochisten und warum bekommt man diese Störung?
228
78. Praktiken und Erscheinungsformen: Worum geht es beim Sadismus wirklich?
230
79. Folgen, Häufigkeit und Verlauf: Welche Gefahren gehen von Sadisten aus und werden ihre Handlungen immer intensiver mit der Zeit?
233
80. Sadismuskriterien, Risiken und Lustmorde: Nach welchem Schema läuft ein Tatgeschehen in der Regel ab?
235
81. Entstehung: Wie bahnt sich eine sexuell-sadistische Entwicklung an?
238
82. Pädosexualität, sexueller Kindesmissbrauch und Inzest: Welche Formen der Pädophilie gibt es?
241
83. Sexueller Kindesmissbrauch: Begehen alle Pädophile sexuellen Kindesmissbrauch und sind Kindesmissbrauchstäter immer pädophil?
245
84. Unterschiede: Wie unterscheiden sich Pädophile von sexuellen Kindesmissbrauchstätern und welche Schäden gibt es bei den Opfern?
248
85. Persönlichkeitsprofile, Häufigkeit und Vorkommen: Was sind sexuelle Kindesmiss-brauchstäter eigentlich für Menschen?
252
86. Inzest: Sind Väter, die ihre eigenen Kinder missbrauchen, immer pädophil und warum merken eigentlich die Mütter nichts?
256
87. Latenter Inzest: Auf welche Weise missbrauchen beispielsweise Mütter ihre Söhne?
260
88. Diagnose, Therapie und rechtliche Folgen: Wie kann man eine pädophile Neigung objektiv feststellen und wie lässt sie sich behandeln oder stellt der Konsum von Kinderpornographie ein Ausweg dar?
263
89. Erklärungsansätze: Was sind die Ursachen für Pädophilie und sexuellen Kindesmissbrauch ( Pädosexualität)?
266
90. Alte oder leblose Menschen: Was bedeuten Gerontophilie, Nekrophilie, Somnophilie und Monomentophilie ( Pygmalionismus)?
270
91. Unzucht mit Tieren: Ist Sex mit Tieren strafbar und handelt es sich dabei immer um eine Sexualpräferenzstörung?
273
92. Masochistische Praktiken und obszöne Telefonanrufe: Was bedeuten « Dirty Sex » , « Kliniksex » , « Water Sports » und « Bondage»?
276
VIII. Behandlung, Rechtsmaßnahmen und Prognosen
280
93. Überblick: Welche psychischen und somatischen Behandlungsmöglichkeiten gibt es und wann kann eine Beratung hilfreich sein?
282
94. Psychotherapeutische Methoden: Sind Sexualpräferenzstörungen heilbar oder was kann eine Therapie bewirken?
286
95. Multimodale Trainingsprogramme: Welche Psychotherapiemethoden sind bei schweren Sexualpräferenzstörungen effektiv?
290
96. Pharmakotherapie: Welche medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung?
294
97. Chirurgische Kastration: Welche Wirkung zeigt sie bei Sexualstraftätern und ist sie überhaupt erlaubt?
298
98. Somato-psychotherapeutisches Behand-lungsschema: Wie werden paraphile Sexualstraftäter behandelt und gibt es tatsächlich auch Erfolge?
300
99. Rechtliche Aspekte: Welche « Maßregeln der Besserung und Sicherung » kann das Gericht bei Sexualstraftätern verhängen?
303
100. Prognose: Wie lässt sich die Rückfallgefahr bei Sexualstraftätern bestimmen und welche Risikofaktoren sind bekannt?
307
Anhang
312
Kleines Lexikon der sexuellen Abweichungen
314
Literaturverzeichnis
318
Sachwortregister
324
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