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Immobilien günstig erwerben. (ARD Ratgeber Geld bei Haufe)

Hans Pfeifer

 

Verlag Haufe Verlag, 2010

ISBN 9783448101591 , 193 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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11,99 EUR

Für Firmen: Nutzung über Internet und Intranet (ab 2 Exemplaren) freigegeben

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Vertrauensfrage: Wie die Immobilie ge: richtig absichern? (S. 105-106)

Eine passgenaue und preiswerte Finanzierung ist das A und O beim Erwerb von Wohneigentum. Doch das ist noch nicht alles. Vor allem Bauherren, die ein Objekt neu errichten oder errichten lassen, müssen sich gegen allerlei Gefahren wappnen, die in der Bauphase eintreten können. Umsichtiges Handeln aller Beteiligten vorausgesetzt, bleibt immer noch ein Restrisiko, und wenn es das Wetter ist.

Für die großen und kleinen Risiken am Bau gibt es natürlich Versicherungen. Die versprechen eine Menge, ob sie das halten, weiß man allerdings erst im Ernstfall, und den sehnt kein Bauherr herbei. Bis dahin kosten Versicherungen erst einmal Geld, das bei den meisten Bauherren knapp ist. Also verzichtet der eine oder andere gern auf den Versicherungsschutz. Aber gerade das kann teuer werden. Deshalb gehört zur sicheren Baustrategie auch das Thema Versicherungsschutz.

Auch wenn kein Schaden auftritt, ist das Geld nicht umsonst aufgewendet. Denn es gilt der alte Spruch „Besser man hat als man hätte". Allerdings sollte man vorher wissen, was Versicheungen leisten können und was nicht bzw. welcher Versicherungsschutz wirklich nötig ist und welcher eher entbehrlich. Aber auch wenn das Haus fertig gestellt ist, braucht es Versicherungsschutz. Es wäre garadezu grob fahrlässig, den größten Vermögenswert der Eigentümer nicht abzusichern. Denn ein größerer Schaden oder gar eine Zerstörung der Immobilie kann an die Existenz gehen. Das gilt vor allem mit Blick auf die Altersvorsorge.

Versicherungen ,

Versicherungen für Bauherren

Wer sicherstellen will, dass bei der Finanzierung und beim Bau des Eigenheims nichts schief gehen kann, muss sich auch für unvorgesehene Schicksalsschläge wappnen. Schließlich steht die finanzielle Existenz der Familie auf dem Spiel. Die Kreditnehmer absichern Jede Finanzierung braucht Sicherheit. Die größten Gefahren für die Baufinanzierung stellen der Tod oder die Berufsunfähigkeit des Hauptverdieners in der Familie dar. Eine Lebensversicherung und ein Invaliditätsschutz gehört also zu jeder „gesunden" Baufinanzierung. Die Lebensversicherung macht in der Regel schon die Bank zur Bedingung. Dabei sollte man jedoch nicht gleich zu dem vom Bankberater vorgeschlagene Produkt greifen, denn das ist mit Sicherheit nur für den Berater günstig, der dafür eine Provision kassiert.

Deshalb:
- Zuerst prüfen, ob eine bereits vorhandene Lebensversicherung zur Absichtung eingesetzt werden kann.
- Eine Risikolebensversicherung abschließen, keine Kapitallebensversicherung. Denn die ist zu teuer und sparen können Eigenheimbesitzer besser mit anderen Produkten und vor allem erst dann, wenn das Gros der Schulden bezahlt ist.
- Die Versicherungssumme muss ausreichen, damit die Hinterbliebenen mindestens die Schulden bezahlen können.
- Ein übliche Absicherung stellt die Restschuldversicherung dar. Dabei handelt es sich um eine Risikolebensversicherung, bei der die Versicherungssumme mit der Entwicklung der Restschulden sinkt. Das ist preiswert. Allerdings ist zu überlegen, ob der Haushaltsvorstand nicht besser eine normale Risikoversicherung abschließt, die auch nach der Schuldentilgung noch die Hinterbleibenen absichert. Das ist auch ohne Kredit sinnvoll.
- Am besten die Risikolebensversicherung mit einer Berufsunfähigkeits- Zusatzversicherung (BUZ) kombinieren. Dann erhält der Versicherte bei mindestens 50-prozentiger Invalidität nach Krankheit oder Unfall eine monatliche Rente für die Dauer der Berufsunfähigkeit.