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Zukunft mit Kindern - Fertilität und gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Günter Stock, Hans Bertram, Alexia Fürnkranz-Prskawetz, Wolfgang Holzgreve, Martin Kohli, Ursula M. Staudinger
Verlag Campus Verlag, 2012
ISBN 9783593418162 , 473 Seiten
Format PDF, OL
Kopierschutz Wasserzeichen
Inhalt
6
1. Einleitung
14
2. Autoren und Mitwirkende
21
3. Mythen und Legenden
27
4. Fertilität in historischer Perspektive
33
4.1 Wozu nützt ein Blick in die Geschichte?
33
4.2 Grenzen der Fruchtbarkeit im vorindustriellen Europa
35
4.2.1 Historische Variabilität von biologischen Zäsuren
35
4.2.2 Soziale Einschränkungen der Reproduktion
36
4.2.3 Bewusste Beeinflussung der »natürlichen Fruchtbarkeit«
37
4.3 Das demographische System des vormodernen Europa
39
4.3.1 Der Mythos der kinderreichen Familie
39
4.3.2 Der Kinderreichtum des 19. Jahrhunderts
40
4.4 Wandlungen der Fertilität im 19. und 20. Jahrhundert
41
4.4.1 Die Theorie des »demographischen Übergangs«
41
4.4.2 Kritik an der Theorie des demographischen Übergangs
43
4.4.3 Phasen des Wandels der Fertilität im 20. Jahrhundert
44
4.4.4 »Erster« und »zweiter« Geburtenrückgang
45
4.4.5 Der »Eigensinn« von Fertilitätsentscheidungen
46
4.5 Einstellungswandel im Hinblick auf Kinder
48
4.5.1 Kinderrechte als Eltern- bzw. Mütterpflichten
49
4.5.2 Staatliche Reformen im Interesse der Kinder
51
4.5.3 Ausweitung der Ansprüche und Rechte der Kinder
52
4.5.4 Gesellschaftliche, elterliche, väterliche oder mütterliche Pflicht?
53
4.6 Fertilität als Gegenstand von Bevölkerungsdiskursen und Bevölkerungspolitik
54
4.6.1 Pronatalismus der frühen Neuzeit: das Streben nach Bevölkerungswachstum
55
4.6.2 Die »Malthusianische Wende« im Bevölkerungsdiskurs
55
4.6.3 Neomalthusianismus
58
4.6.4 Eugenik und Rassenhygiene
59
4.6.5 Fertilität im Bevölkerungsdiskurs und in der Bevölkerungspolitik des Nationalsozialismus
60
4.6.6 Strukturmerkmale von Bevölkerungsdiskursen
63
4.7 Literatur
68
5. Theorien der Fertilität
73
5.1 Einleitung
73
5.2 Wichtige Erklärungsansätze der Fertilität: ein Überblick
78
5.2.1 Die evolutionäre Anthropologie und die biologischen Grundlagen von Fertilität
78
5.2.2 Entscheidungstheoretische Ansätze und die Rolle sozialer Normen und Leitbilder
84
5.2.3 Ökonomische und soziologische Theorien der Fertilität
89
5.2.4 Rahmenbedingungen von Fertilität und Elternschaft
95
5.2.5 Die Lebenslaufperspektive als Rahmenkonzept zur Analyse von Fertilität
100
5.3 Ist eine Prognose der weiteren Entwicklung möglich?
106
5.4 Literatur
109
6. Demographische Analyse der Fertilitätsentwicklung
117
6.1 Einleitung
117
6.2 Demographische Perspektiven der Fertilitätsanalyse
118
6.2.1 Zur Messung der Fertilität – Fertilitätsindikatoren auf dem Prüfstand
118
6.2.2 Die Fertilitätsentwicklung aus Perioden- und Kohortenperspektive
123
6.3 Fertilitätstrends in Deutschland, Österreich und der Schweiz
128
6.3.1 Familiengröße und Kinderlosigkeit
128
6.3.2 Der Zusammenhang von Bildung und Fertilität
132
6.3.3 Partnerschaft und Fertilität
136
6.3.4 Migration und Fertilität
137
6.3.5 Regionale Fertilitätsunterschiede
140
6.4 Der Kinderwunsch im Fokus von Wissenschaft und Öffentlichkeit
144
6.4.1 Konzepte und Messung von Fertilitätsidealen und Fertilitätsintentionen
146
6.4.2 Empirische Ergebnisse im Dreiländervergleich
149
6.4.3 Fertility Gap – die Kluft zwischen Wunsch und Wirklichkeit
151
6.5 »Aufgeschoben ist (nicht) aufgehoben!?« –Aufschieben und Nachholen von Geburten aus der Kohortenperspektive
157
6.5.1 Aufschieben und Nachholen von Geburten im Ländervergleich
158
6.6 Fertilität als Schlüsselindikator für Bevölkerungsprognosen
162
6.6.1 Nationale Bevölkerungsvorhersagen in den Vergleichsländern5
163
6.6.2 Demographische Stimmigkeit der prognostizierten Fertilitätsindikatoren
168
6.6.3 Entwicklung der zukünftigen Kohortenfertilität
171
6.7 Datengrundlagen zur Analyse des Fertilitätsverhaltens – Möglichkeiten und Probleme
173
6.7.1 Datengrundlagen in Deutschland
174
6.7.2 Datengrundlagen in Österreich
181
6.7.3 Datengrundlagen in der Schweiz
185
6.8 Literatur
190
7. Familienpolitik für Kinder und Eltern
199
7.1 Einleitung
199
7.2 Familienpolitik und die Förderung der Institution Familie
199
7.2.1 Die vergessenen Kinder
201
7.2.2 Die unterschätzte Dynamik der familialen Entwicklung und die Benachteiligung neuer familiärer Lebensformen
202
7.3 Das Wohlbefinden von Kindern und Eltern als zentrales familienpolitisches Ziel
205
7.3.1 Wie sich das Wohlbefinden von Kindern und Eltern messen lässt
206
7.3.2 Zeit-, Infrastruktur- und Geldpolitik und das Wohlbefinden von Kindern und Eltern
208
7.4 Nachhaltige Familienpolitik als lebenslauforientierte Politik
212
7.4.1 Nachhaltige Familienpolitik als Politik für Eltern und Kinder
216
7.4.2 Nachhaltige Familienpolitik – Lernen bei den Nachbarn
217
7.4.3 Finanzielle Transferleistungen in der Familienentwicklung
218
7.4.4 Von der Work-Life-Balance zur Integration von Fürsorge für Kinder und Berufsarbeit
224
7.4.5 Alltagszeit, Zeitautonomie und Zeitmangel
225
7.4.6 Alltagszeit und Lebenszeit
228
7.5 Familienpolitik in Deutschland, Österreich und der Schweiz
231
7.5.1 Vorreiter, Nachzügler und Politiklernen in der Familienpolitik
231
7.5.2 Geld-, Zeit- und Infrastrukturpolitik in Deutschland, Österreich und der Schweiz
240
7.5.3 Nationale Besonderheiten, Institutionen und familienpolitischer Wandel
252
7.6 Wirkungsanalysen zum Zusammenhang von Familienpolitik und Fertilität
261
7.6.1 Einleitung
261
7.6.2 Mikrostudien
264
7.6.3 Potenziale und Grenzen von Makroanalysen
269
7.6.4 Qualitative Analysen, Kontexte und Nichteffekte
277
7.6.5 Perspektiven zukünftiger Wirkungsforschung
279
7.7 Literatur
283
8. Medizinische und biologische Aspekte der Fertilität
295
8.1 Einleitung
295
8.2 Fekundität (Fertilität von Mann und Frau)
296
8.2.1 Was sind Fekundität und Fertilität?
296
8.2.2 Ursachen, Diagnose und Prognose der In- und Subfekundität
297
8.2.3 Nimmt die Fekundität der Bevölkerung in Europa ab?
300
8.2.4 Auswirkungen des Geburtenaufschubs
303
8.2.5 Sexuell übertragbare Infektionen und dauerhafte ungewollte Kinderlosigkeit
312
8.2.6 Auswirkungen von Lifestyle-Faktoren auf die Fekundität und Fertilität
316
8.2.7 Beeinflussen hormonaktive Substanzen die menschliche Reproduktion?
320
8.2.8 Fazit
322
8.3 Risikokommunikation
323
8.4 Späte Mutterschaft
324
8.4.1 Gesundheitliche Risiken für Mutter und Kind und deren Prävention
324
8.4.2 Pränataldiagnostik im Kontext später Elternschaft
332
8.5 Medizinisch-biologische Aspekte von Fertilität zu Beginn des 21. Jahrhunderts: jenseits von Eugenik und Bevölkerungspolitik
336
8.6 Familienplanung im Lebenslauf
338
8.7 Aufklärung und Prävention
342
8.7.1 Vermittlung von Kenntnissen zu Fekundität, Sexualität und Kontrazeption
342
8.7.2 Wissen um Risikofaktoren hinsichtlich der Fekundität
345
8.7.3 Sexualaufklärung von Kindern mit Migrationshintergrund
346
8.7.4 Sexualaufklärung und Prävention in Schulen
347
8.8 Die Rolle der assistierten Reproduktionstechniken (ART)
350
8.8.1 Entwicklung der Reproduktionsmedizin – der heutige Stand
350
8.8.2 ART-Erfolgsraten und gesundheitliche Risiken für Mutter und Kind(er)
354
8.8.3 Psychosoziale Aspekte der ungewollten Kinderlosigkeit nach ART
357
8.8.4 Akzeptanz und Legitimität von ART: der Vorrang des Kinderwunsches
360
8.8.5 Reproduktionsmedizin in Deutschland, Österreich und der Schweiz im europäischen und internationalen Vergleich
361
8.8.6 Folgen des Gesundheitsmodernisierungsgesetzes in Deutschland und Erstattung der ART-Kosten in Österreich und der Schweiz
369
8.9 Welche Perspektiven bietet die Forschung im Hinblick auf die Fekundität?
371
8.9.1 Bewahrung der Fekundität von Mann und Frau
372
8.9.2 In-vitro-Erzeugung von Keimzellen (»künstliche« Samen- und Eizellen)
375
8.9.3 Embryoteilung für die Reproduktion (Klonen)
376
8.9.4 Fetale Inkubation außerhalb der Gebärmutter (künstliche Plazenta)
376
8.10 Literatur
376
9. Kernaussagen
392
10. Empfehlungen
420
11. Glossar
451
12. Fachpublikationen aus der Akademiengruppe
466
Autorinnen und Autoren
470