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Counseling Methoden in Aktion - Ausprägungen eines neuen Fachgebietes

Klaus Lumma (Hrsg.)

 

Verlag IHP Bücherdienst , 2003

ISBN 9783923636358 , 164 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz DRM

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20,00 EUR

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    Mitten in der Nacht - Roman
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    Du gibst das Leben - Das sich wirklich lohnt

     

     

 

 

Uta Stinshoff

Ich darf wissen, wer ich bin (S. 70-71)

Praktische Auseinandersetzung mit den Entwicklungszyklen (Cycles of Power) nach Pamela Levin

Zusammenfassung

Dieser Beitrag beschreibt die Arbeit in dem Kurs „Neuorientierung für Frauen". Kurskonzeption sowie Durchführung sind eine Teamarbeit von den Kolleginnen Diane Michel und Uta Stinshoff. Auf orientierungsanalytischem Hintergrund arbeitend, wurden die einzelnen Kurstreffen inhaltlich zu den „Cycles of Power" nach Pamela LEVIN gestaltet. Nach einer Einführung in die methodischen und konzeptionellen Hintergründe ihrer Arbeit stellt die Autorin durch die Beschreibung zweier ausgewählter Kursabende dar, wie kreative Ausdrucksmethoden, theoretische „Minilektionen" und Reflexion / Feedback zum Tragen kommen und das Nachreifen der Kräfte ermöglicht werden kann.

Gliederung

1. Einleitung
2. Grundgedanken und Kurskonzept
3. Rahmenbedingungen
4. Einstieg und Kursaufbau
5. Fünfter Abend: Die Kraft zur Identität
6. Achter Abend: Die Kraft zur Wiederaufbereitung
7. Abschließende Gedanken
8. Literatur- und Musikverzeichnis

1. Einleitung

In der hier vorliegenden Arbeit möchte ich den von Diane Michel und mir im Frühjahr 2001 durchgeführten Kurs „Neuorientierung für Frauen" darstellen. Er erstreckte sich über neun Wochen, in denen wir uns jeweils Mittwoch abends trafen. Eingebettet in einen „Schnupperabend" und den zur Gesamtreflexion gedachten Abschlussabend, bildete das Konzept der Entwicklungsoder Kräftezyklen (Cycles of Power) der amerikanischen TransaktionsAnalytikerin Pamela Levin den roten Faden unseres Kurskonzeptes. Warum ein Kursangebot nur für Frauen? Wir entschieden uns für eine Frauengruppe, weil Frauen durch ähnliche Sozialisationsbedingungen häufig vergleichbare Erfahrungen in bezug auf Freiräume, Aufgaben, Pflichten und weitere gesellschaftliche Bedingungen machen. Dies bildete zum einen für uns als (weibliche) Kursleitung eine gute Basis für empathisches und unterstützendes Arbeiten. Zum anderen war auch der Kontakt zwischen den Teilnehmerinnen von Beginn an sehr stark von gegenseitigem Verständnis und von Identifikation geprägt.

Meine Graduierungsarbeit ist wie folgt aufgebaut: Zum besseren Zugang erläutere ich zunächst einige Grundgedanken, die das Konzept des Kurses geprägt haben. In diesem Zusammenhang stelle ich u.a. die Orientierungsanalyse sowie die Cycles of Power kurz dar und begründe ihren Einsatz. Anschließend skizziere ich den äußeren Rahmen des Kurses und gebe einen Überblick über das Angebot als Ganzes. Darauf basierend stelle ich zwei Abende vertieft dar, deren Entwurf und Durchführung aus verschiedenen Gründen in erster Linie bei mir lagen: Zum einen konnte Frau Michel an dem einen Termin aus Krankheitsgründen nicht teilnehmen. Zum anderen handelte es sich bei den an den beiden Abenden eingesetzten Methoden um Übungen, die ich bereits im Vorfeld ausgearbeitet hatte. Deshalb scheint mir die Auswahl im Rahmen der Graduierungsarbeit für geeignet. Den Abschluss bildet mein Resümee des Kurses „Neuorientierung für Frauen". Auf unsere Arbeit im Team werde ich punktuell eingehen.

2. Grundgedanken und Kurskonzept

„Wenn wir das Gefühl haben, bei persönlichen und beruflichen Themen nicht weiterzukommen, fehlt uns oft der Zugang zu den eigenen Kräften und deren Quellen. Alte Verhaltensmuster, die wir in der Kindheit erlernt und die oft unserem Schutz gedient haben, können in unserem Erwachsenenleben hinderlich sein." So lautete unser Ausschreibungstext, mit dem wir zu unserem Kurs eingeladen hatten. Des weiteren beschrieben wir unsere angestrebten Ziele: „Anhand der Betrachtung unserer eigenen Biographien und durch Lebendiges Lernen wollen wir miteinander:

- die eigenen inneren Kräfte wiederentdecken
- kreatives Denken und Handeln fördern
- Kommunikationsfähigkeit verbessern
- die persönliche und berufliche Lebensqualität steigern
- positive Neuorientierung unterstützen."

Als Basis unserer Arbeit diente die Orientierungsanalyse© (OA). Ihr Konzept beruht auf der ganzheitlichen Weltanschauung der Humanistischen Psychologie. Durch pädagogisch-therapeutische Interventionen unterstützt die OA die Analyse des Lebensskriptes eines Menschen. Sie motiviert zu konstruktiver Neuorientierung. In diesem Zusammenhang ist eine „Fokussierung und Förderung situativ notwendiger Entwicklungskräfte" (LUMMA, Klaus, 1999, S. 5) von großer Bedeutung, wie es Levin mit ihrem Konzept der Cycles of Power unterstreicht (vgl. LUMMA, Klaus, 1999, S. 4-6).