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Sexuelle Zufriedenheit von Frauen - Eine Studie zum Vergleich verschiedener Altersgruppen

Danuta Prentki

 

Verlag Diplomica Verlag GmbH, 2010

ISBN 9783836639965 , 78 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz frei

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Textprobe: Kapitel 4.2.3, Interest-Activity-Gap: Unter Berücksichtigung der Partnerschaftsdauer bei der varianzanalytischen Testung der Differenzen zwischen der gewünschten und der erlebten Häufigkeit von sexuellen Aktivitäten konnten keine Gruppenunterschiede für die Interest-Activity-Gap in den Bereichen Zärtlichkeit, Petting und Geschlechtsverkehr nachgewiesen werden. Damit konnte die Hypothese, dass sich die Frauen beider Altersgruppen aus Altersgründen im Merkmal Interest-Activity-Gap unterscheiden, nicht belegt werden. Die Unterschiede in den Mittelwerten der beiden Gruppen, vor allem im Bereich Zärtlichkeit, sind jedoch der Beziehungsdauer zuzuschreiben. Mit der Beziehungsdauer sinkt in heterosexuellen Partnerschaften die Häufigkeit sexueller Aktivitäten bei gleich bleibendem sexuellen Interesse. Da ältere Frauen im Durchschnitt in längeren Partnerschaften (M = 14.5) leben als jüngere Frauen (M = 5.9), sind die Differenzen zwischen dem sexuellen Interesse und der sexuellen Aktivität im Durchschnitt bei älteren Frauen etwas größer als bei jüngeren. Die Ergebnisse zeigen, dass für jüngere Frauen (oder für Frauen, die in kürzeren Partnerschaften leben) die Befriedigung ihrer sexuellen Bedürfnissen, vor allem in Bereichen wie Zärtlichkeit und Geschlechtsverkehr, weniger problematisch ist als für ältere Frauen (die in längeren Partnerschaften leben). Des Weiteren ist interessant, dass in beiden Gruppen die Interest-Activity-Gap im Bereich Petting größer ist als die Interest-Activity-Gap in den Bereichen Zärtlichkeit und Geschlechtsverkehr. Das könnte darauf hindeuten, dass Frauen sich wesentlich häufiger nicht koitaler Stimulation in den partnerschaftlichen sexuellen Interaktionen wünschen als sie es erleben. Wie im Abschnitt 1.2.1.5 bereits erwähnt wurde, kann Petting den sexuellen Genuss oder die sexuelle Befriedigung von Frauen bedeutsam erhöhen. Nach Hurlbert et al. gehören manuell-genitale und oral-genitale Stimulationen zu den erfolgsreichsten Techniken, die den Frauen erleichtern, einen Orgasmus zu erlangen. So scheint der Wunsch von Frauen nach mehr Petting in der partnerschaftlichen Sexualität vollkommend gerechtfertigt zu sein. Jedoch bleibt die Antwort auf die Frage, warum dieser Wunsch so schwer zu verwirklichen scheint, offen. Auf jeden Fall liegt diese Antwort nicht in der Partnerschaftsdauer begründet, da sich beide Altersgruppen von Frauen im Mittel mehr Petting wünschen, und ihnen die Erfüllung dieses Wunsches vorenthalten wird. Möglicherweise haben Frauen generell mehr Schwierigkeiten mit ihren Partnern über Petting zu kommunizieren als über Zärtlichkeiten oder Geschlechtsverkehr. Oder vielleicht entspricht die sexuelle Aktivität in den Partnerschaften mehr den männlichen Wünschen als den weiblichen. Auf jeden Fall wäre es interessant, diese Frage weiter zu erforschen.