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Vampira - Folge 05 - Niemandes Freund

Adrian Doyle

 

Verlag Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG, 2011

ISBN 9783838712765 , 64 Seiten

Format ePUB

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1,99 EUR

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"(S. 12-13)

In schwindender Nacht erreichte der Tross von Spezialfahrzeugen das Grundstück. Die Sonne war noch nicht zu sehen. Graues Licht, kaum angenehmer als das vorherige Dunkel, wob ein beunruhigendes Gespinst über der Stadt, die noch überwiegend in ahnungslosem Schlummer lag. Virgil Codds imponierende Gestalt löste sich aus dem vordersten Wagen, dessen getönte Scheiben auch bei Tageslicht keinen Einblick ins Innere gewährten.

Er wartete, bis auch aus den nachfolgenden Fahrzeugen Leute ausgestiegen waren. Auf einen kurzen Wink näherten sie sich gemeinsam dem Tor des Anwesens, wo bereits mehrere uniformierte Polizisten warteten. »Neue Entwicklungen?«, fragte Codd mit bedächtiger Stimme, die kaum anklingen ließ, zu welchem Untergebenenterror er fähig war. »Nein, Sir!«, meldete ein Sergeant. »Der Kontakt zu Mister Warner ist immer noch abgebrochen. Wie zu den beiden Wissenschaftlern, die vor ihm hineingingen. Kein Lebenszeichen. Wenn ich einen Vorschlag machen dürfte: Wir könnten die Nationalgarde anfordern.

Mit deren Ausrüstung dürfte es –« »Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, warum sie immer noch ein einfacher Sergeant sind?«, unterbrach ihn Codd, ohne seine Stimme zu heben. »Ich würde es an Ihrer Stelle tun und die Entscheidungen denen überlassen, die mit Bestimmtheit mehr Grips in ihren Schädeln spazierentragen als Sie.« Der Sergeant erntete schadenfrohe Blicke seiner Kollegen, die froh schienen, nicht selbst in die Schusslinie ihres – für seine Verhältnisse – immer noch gutgelaunten Chefs geraten zu sein. Codd ließ ihn stehen wie einen Schuljungen und wandte sich seinen Begleitern zu.

»Sie kennen Ihre Aufgabe«, sagte er, während sein Blick über die Männer und Frauen hinweg zum Horizont schweifte, der sich nun rapide aufhellte. »Mir liegt sehr viel daran, dass Sie herausfinden, was auf dem Grundstück vorgeht!« Mit Befriedigung verbuchte er, dass die wirkliche Aufmerksamkeit der in aller Eile zusammengetrommelten und zu absolutem Stillschweigen vergatterten Experten längst nicht mehr ihm, sondern dem Garten vor ihren Augen galt. Erste Überraschungskundgebungen wurden laut. »Sie sehen«, ergriff Codd die günstige Gelegenheit, »ich habe Ihnen nicht zu viel versprochen.

Dennoch appelliere ich an Sie, bei allem verständlichen Eifer vorsichtig zu sein. Wie Sie wissen, vermissen wir zwei Ihrer Kollegen und einen meiner besten Männer, die es sich nicht nehmen ließen, das Grundstück ohne ausreichende Absicherung zu betreten. Was Sie hier sehen, mag bereits phantastisch sein. Aber was sich dahinter verbirgt, dürfte die wahre Herausforderung darstellen. Niemand kann sich dieses fremdartige Wachstum erklären, aber wir alle, Bürgermeister Weinberg eingeschlossen, hoffen, dass Sie das ändern werden. Wir verlassen uns auf Sie. An Ihrer Ausrüstung wurde nicht gespart.«

Er nickte ihnen zu und bewegte sich zu dem Wagen zurück, mit dem er gekommen war. »Ich würde Ihnen gerne noch etwas Gesellschaft leisten, aber meine Zeit ist begrenzt. Halten Sie mich auf dem Laufenden! Ich bin allzeit für Sie da. Viel Glück!« Sein schwacher Abgang fand kaum Beachtung. Der Garten lockte mit all seinen Möglichkeiten und auch Unmöglichkeiten. Er ließ jedes Wissenschaftlerherz höherschlagen. Da schon vorher bestimmt worden war, in wessen Hand die Leitung der Untersuchung liegen sollte, gab es bei der nun beginnenden Aufgabenverteilung keine ernsthaften Probleme. Teilweise wie in Trance wandten sich die Männer und Frauen verschiedenster Wissenszweige den auf diesem Kontinent noch nie gesichteten Pflanzen zu."